378
Stock ,
Johann
V81]
den.
Stock,
Johann
Blichael.
ßkLandschaft mit Wasser. Rechts auf dem Fussvveg ist eine
Bäuerin mit dem Kerbe, wie sie den mit Gemüse beladenen
Esel vor sich hintreibt, und der Hund läuft voraus. Unter
den Biiumen über dem Fusssteig sieht man einen Mann miq
dem Stecke auf der Achsel. Links am Wasser sind grosse
Einsen und Enten. Ebenso bezeichnet, wie das obige Blatt.
H. 3 Z. 5 L., Br. 12 z. 25 L.
Landschaft ohne Figuren. Rechts bemerkt man eine kleine
Anhöhe mit Bäumen, wovon der eine in den oberen Rang
der Platte reicht. Links ist ein Sumpf, und der Grund
öffnet eine Aussicht auf das Fild und auf Gruppen von
Bäumen, durch weiche man eine Hütte erblickt. Im Bande
steht: Ignatius Vanrlen Stock pinxit et sculpsit. H. 6 Z,
5 L., Br. 8 Z. 11 L.
Diess ist das Gegenstück zu Nro. 1.
5) Landschaft mit einem Flussc, dessen Ufer mit Bäumen be-
setzt sind. Rechts am hiigelichen Ufer sind hohe Bäume,
links hinter den am Ufer stehenden Bäumen bemerkt man
in der Ferne eine Bauernhütte. Ignatius Vanden Stock Pin-
xit et sculps. H. 6 Z. 5 L., Br. 8 Z. 11 L. Sehr selten.
Ö) Drei Ansichten flandrischer Gegenden, nach J. Fouquieres,
Solche Blätter werden dem J. v. d. Stock im Catalogc der
BigaPschen Sammlung ohnenähere Beschreibung beigelegt,
Eines dieser seltenen Blätter finden wir im Cataloge der
R. v. Langefschen Sammlung. München 1847. auf 10
Gulden gewerthet.
8110614, Johann van den, Maler, lebte wahrscheinlich in der zwei-
ten Hälfte des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden. Er maltg
Köpfe und einzelne Figuren, die sehr fleissig in Netschefs Manier
behandelt sind.
Stock; Johann van den, wird im Cataloge des Cabinet Bi-ande,
ein Künstler genannt, der mit dem Obigen _Eine Person 593-"
könnte. Es wird ihm folgendes radirte Blatt beigelegt:
Landschaft mit mehreren Figuren zu Fuss unchzu Pferd.
Vor dem Walde bemerkt man zwei Hirsche. Dieses Blau
soll wie folgt bezeichnet eeyn: Jo. van den Stuck t'ec.,
qu. ful.
StOCky 10113113; Maler, war um 1798 Schüler des Professors Sehe.
man in Dresden. Er lieferte einige Copien nach Tcrburg, Ostade,
Dietrich u. a.
Stück, J- Fq Zeichner zu Berlin, ist uns durch folgendes Werk
bekannt: Ornamente zum praktischen Gebrauche der Stubenrnaler,
entworfen von J. F. Stockh Berlin 1855. Dieses Werk war auf 12
Hefte berechnet, gr. fol.
StOCk, JOlIHIIII llilchilßl, Zeichner unrl Kupferstecher von Nüm-
berg. licss sich in Leipzig nieder, _und arbeitete da viel für die
Buchhandlungen, besonders nach Zeichnungen von Oeser zu ltu.
manen und Gedichten, de Illustrationen dieser Art damals Mode
zu werden anfingen. Sloclyradirte sehr fleissig, so dass er die
Platten wenig mit dem Stichel ubergehcn durfte. Gölhe nahm
bei ihm Unterricht im Aezen. Stuck starb zu Leipzig 1775 im
56. Jahre.