Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

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Sticlmayr, Tobias. 
Stier, 
Gulstav. 
Maria Königin von Sachsen, lith. von Hanfstängel, fol. 
Sophia Erzherzogin von Oeaterreich, lith. von Hanllstängel, fol, 
Gharlotte, Prinzessin von Bayern, Büste als Kind, lith. von 
Piloty, gr. fol. 
Louise, Prinzessin von Bayern (Gemahlin des Herzogs Maxi- 
milian in Bayern), Büste als liind, lith. von Piloty, gr. ful. 
Maria, Prinzessin von Bayern (Königin von Sachsen), Büste 
als liind, lith. von Piloty, gr. fol. 
Sophia, Prinzessin von Bayern (Erzherzogin von Gesten-reich), 
Büste als Kind, lith. von Piloty, gr. fol. 
Göthe, mit dem Blaue in der Hand, lith. von Schreiner, 
r. fol. 
g Die Büste Göthe's hat auch Riga] lithographirt. 
Der Philosoph Schelling, lith. von F. Hanfstängel. 
Stielmayr, Tobias, Maler zu München, war um 1580 Schüler 
von Wilhelm Gumpp, mit seinem Bruder Franz. Sie wurden beide 
vom Herzoge Albert Wilhelm unterstützt. Ueber spätere Leistu"- 
gen ist uns nicht: bekannt. 
81116111811, Franz, Maler von Douay, arbeitete in Paris. In den 
Schlössern zu Marly und Fontainebleau sind Bildnisse und histn- 
rische Darstellungen von ihm. Starb um 1740, ohngefähr 70 
Jahre alt.  
Stien 
oder 
Stiecn , 
Van 9 
Stier, Martin, Ingenieur-Capitain in kaiserlichen Diensten, gab 
dieiZexchnung zum prächtigen Friedensbanket, welches Fürst  
colomini 1650 in Nürnberg hielt. In folgendem Werke ist ein 
Stich desselben: Vollständiges, vermehrtes Trincirbuch. Nürnber- 
1665, qu. 4. Dann haben wir von ihm auch eine Iiarte von Uni: 
garn in I2 Blättern, welche 1664 erschien, und 1684 in Niirnhcru 
bei Mark. Endtncr nechgedruckt wurde. Diese liarte gehört, 13 
den vorzüglichsten des Landes. 
Stier, Gustav Wilhelm, Architekt und Professor der Baukunst in 
Berlin, ein streng wissenschaftlich gebildeterllünstler, begann seine 
Studien an der Akademie der genannten Stadt, und begab sich dann 
mit den berühmten Architekten Hlttorf und Znnth nach Italien, v") 
diese Künstler von 1825-25 wichtige Studien machten, beonderss 
in Sicilien, bei den Untersuchungen über die Architektur diesgs 
Landes. Dadurch, und durch das genaue Studium der clüsäischen 
Werke der römischen Kaiserzeit und jener der italienischen Schu. 
lenhäupter des 16- Jahrhunderts, wurde es ihm möglich, nach 
allen Richtungen hin in das Wesen seiner Iiunst einzudringen. E,- 
blieb nicht allein bei der alten Pracht-Architektur, wie sie sich in 
Tempeln, Theatern, Palästen, Triumphbogen u. s. w. ausspricht! 
sondern erforschte auch das griechische und römische Wohnhaus. 
von der früheren Zeit bis zur reichen Ausdehnung in der alexan. 
drinischcn Periode. In der Architekten-Yersaimulung 1342 legte e, 
über das Laurentinum des Plinius allein eine llcihe geistreiche, 
Zeichnungen vor, und bekanntlich fanden die Architekten von 
jeher an der Restauration dieses Landhauses grosse Schwierlgkeit. 
Auch die Gesetze des romanischen und__germanischen Stylßs sind 
ihm hlar geworden, s_o dass wenige Iiunstler das Gesammtgebiet 
der Architektur mit einer solchen Schärfe überschauen, als Stien
	        
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