Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

Slephani. 
Slephanoif, 
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wegen bewundert wurden. Sie bestehen in Landschaften, Ansich- 
ten von Städten, in Blumenstücken und Bilduissen. alle erhaben 
in Elfenbein ausgearbeitet. Die vorzüglichsten Stücke waren eine 
Ansicht von Rom, eine solche des Schlosses Windsor, so wie eines 
holländischen Seehafens, und ein Basrelief, welches das englische 
Linienschiff Glutton vorstellt, wie es eine französische Esquadre 
von fünf liriegsschiffen in die Flucht treibt. 
Maler, arbeitete um 1750 in Venedig; In der Sammlung 
Dijonval war von ihm ein alter Mannskupf in 'I'usch. 
Stcphani , 
Paignon 
Stephano, 
s. Stefano. 
Stephanoif, Iwan, Zeichner und Iiupferstecher, ein Busse von 
Geburt, machte seine Studien an der Akademie in St. Petersburg, 
und begab sich um 1780 nach London, um sich unter Bartolozzfs 
Leitung der Iiuplerstecherkunst zu widmen. Doch vernachlässigte 
er auch die Cümpnsitiun nicht, beschränkte sich aber nur auf we- 
nige Figuren. Wills stach 1787 nach seinen Zeichnungen zwei 
nllegorische Darstellungen in Punktirmanier, den Ruf und diB 
Wahrheit vorstellend. Dann haben wir vun ihm auch ein Bild- 
niss des Grafen Runianzow Zadxzmaiskoi von 1782. 
SIGPlIBDOH, JEHHBS, Maler zu London, wurde um 1805 geboren, 
und bei seinen Iiunslstudien durch ein reiches Talent unterstützt. 
Dieses ist mit jenem des deutschen Ramberg zn vergleichen. Er 
fallt auch oft in dieselbe Manier und in dieselbe Uebertreibung, 
was bei seinen schönen Anlagen, und bei seiner grossen Frucht- 
harheit zu bedauern ist. Er malt geschichtliche Scenen, die in 
ihrer originellen Auffassung und bei der Frische und Schönheit 
der Färbung stets ihre Verehrer finden werden. In grösserer An- 
zahl sind aber Genrebilrler vorhanden, die dieselben Vorzüge und 
dieselben Fehler theilen. Ausserordentlich zahlreich sind seine 
Aquarellbilder, und als solche von besonderer Schönheit. Viele 
sind durch den Stahlstich und durch die Lithographie bekannt. 
Man findet deren in den englischen Almanachen, in Heath's Gallery 
of British Engravings. London 1856 ff. Lane lithographirte ein 
Bild unter dem Titel: wvlnconstantm Im Jahre 1840 fertigte er 
eine Folge von Aquarellzeichnungen zur Publication unter dem 
'I'ilel: Reliques ok" the Olclen Times. Er ist Mitglied der Society 
o! Paintres in water colours. 
SIGPhäIHOH, F.  Maler, ein Russe von Geburt, und wahrschein- 
lich ein Nachkömmling des Iwan Stephanuß", machte seine Studien 
an der Akademie in St. Petersburg, und begab sich dann nach 
London, wo er seit mehreren Jahren thätig ist, und den Huf einen 
vorzüglichen Künstlers gegründet hat. Seine Werke hestehexfin 
Darstellungen aus der neueren Geschichte und in Gcnrebildern von 
klarer schöner Färbung, die aber öfters etwas ins Grelle geht. 
In seinen Compositionen herrscht Leben und Bewegung, nur 
wünschte man ein gemässigteres Streben nach Eßekt. Stoß" zu 
seinen Darstellungen boten ihm zuweilen die englischen Dichter, 
namentlich Shakespeare. lm Jahre 18513 erhielt er für einen Car- 
ton einen Preis von 100 Pf. St., und 18411 war er beim Concurse 
zur Ausschmiicknng des neuen Parlnmentshauses in Weälmlllßler. 
und lieferte einen Carton, welcher den Wat Tyler, eine Seene des 
Aufruhrs gegen König Richard vorstellt. Bei dieser Gelegenheit
	        
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