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Virgil.
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Darstellungen: aus dem alten und neuen Testamente.
10 24) Die biblischen Darstellungen in dem sehr seltenen
Gcbetbuche: Ein New Künstliche. Betbüchlein: Darrnncn
verfasst ist die Lehr unsers seligmachenden Christlichen
Glaubens. Mit schönen Figuren und Gebetlein zugerlcbt
etc. Durch den weltberühmten Vergilium Solis Maler und
Iiunststecher seligen zu Nürnberg hurtz vor seinem ende
verfertigt. Und durch verlegnng und uncosten Hieronyml
Petri Golrltschmieds Bürgern zu Nürnberg (Buchdrucker aus
Basel) jetzt an tag geben 1568.
])ie in diesem Büchlein enthaltenen Duodezblättchen sind
fein und sehen wie Silberstiche aus. Sie sind mit Einfas-
sungen (passe partout) und meist mit dem Zeichen
S. versehen. R. Weigel gibt den Inhalt desselben wie folgt
an, und wertheties auf 5 Thl.
Ausser dem Wappen von Basel 1568 enthält das Buch
folgende Darstellungen:
i) Die Schöpfung.
2) Die Schlange in der Wüste.
3) Die Verkündigung Mariä.
4) Christus am Kreuze.
5) Die Auferstehung.
6) Die Himmelfahrt.
7) Das jüngste Gericht.
8) Das Piingstfest.
g) Die auswandernden Jünger.
10) Die Taufe Christi.
11) Die Auferstehung der Todten.
12) Die hl. Dreieinigkeit.
13) Die Apostel, in H. B. BchanfsManier, eine nume-
rirte Folge von 12 Blättern.
1d) 24 verzierte Täfelchen mit gestochenen lat. und
deutschen Inschriften.
15) Das Glaubensbekenntniss etc., in zwei numerirten
Folgen.
25) Die Flucht in Acgypten. Rechts sitzt Maria mit dem Kinds:
auf dem Esel und daneben geht Joseph. Links sind die
Ruinen eines grossen Gebäudes, und überhöht eine Stadt.
Oben rechts in der Luft steht: Paluti Maior, und links
unten das Zeichen. Unter dem Esel liest man: Mat. Il. H.
Dieses Blatt, welches Heller l. c. erwähnt, gehört zu Nro.
20 indem es ebenso gearbeitet ist.
26) Loth mit seinen (Pächtern unter einem Banme. Mcdaillon,
ohne Namen, aber im Technischen ran diesen Meister er-
innernd. Durchmesser 1 Z. 7 L.
27) Die Geschichte der Herodias. Links sind die speisenden,
zu welchen Salome das Haupt des Täufers bringt, rechts
tanzen fünf Paare. Nach links unten das Zeichen. Ein schö-
ner Fries. H. 2 Z., Br. 7 Z.
28) Der hl. Augustin. Mit dem Monogramm und dem Buch-
staben f. 4.
Mythologische Darstellungen.
29) Apollo. nach rechts gewendet unter einer reich verzierten
Arkade, wie cr mit der Rechten den Bogen, mit der Linken
den Mantel hält. Hinter ihm liegt dcr Drache. Oben lißliä