Stenglin ,
Ferdinand.
a-un
Stent ,
Peter.
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Stßllgllll, Ferdinand, Maler und Kupferstecher, stand um 1710
im Dienste (leslxerzoglich vviirtembergischen Hofes zu Stuttgart.
Er malte Bildnisse, und stach solche in schwarzer Manier. Unter
diesen gehört jenes des Herzogs Eberhard zu den Hnuptarbeitcn
des Meisters, welches aber ebenfalls nicht sehr bedeutend ist.
i) Die Religion mit allegorischen Beiwerlien und lnschriftcn.
Ferd. Stenglin Sculp. Stuttgart. H. 5 Z. g L., Br, 3 5 L.
2) Eberhardus Lucluvlcus D. G. Dnx Wirtcmbergiae et Tecciae
etc. Im Hintergrunds: EIDE llcltcrschlacht. Ferd. Stenglin
Pictor Sculp. et exc. Stuttgardiac. Mit Wappen, fol.
5) Johann Georg Gmelin, Civis Academlcus et Pharmacopoeira
Tubingensis etc. Brusthiltl am Fenster seiner Bibliugbek,
Ferd. Stenglin Sculps. Stuttgarcliae, fol.
J. C. Härlin, Arzt, fol.
5) A. Gärtner, Arzt, fol.
6) B. Lentilius, Arzt, fol.
Slienglln, Johann, Iiupferstecher, geb. zu Augsburg um 1710, war
Schüler von G. Budenehr, und widmete sich der liunst aus Nei-
gung, da sein Vater ein reicher Bürger war. im Jahre 1745 er-
hielt er einen Ruf an den Huf nach St. Petersburg, m, e,- die
Bildnisse der kaiserlichen Familie und eine Folge von Bildnissen
der russischen Czäx-e nach älteren Gemälden in schwarzer Manier
stach. Seine Blätter fanden grossen Beifall. welchen einige der.
selben verdienen, während andere nur mittelmiissige Arbeit bieten.
Die Bildnisse russischer Fürsten sind in Deutschland selten, und
gehören zu den Werken der ersteren Art, Dann bildete er auch
Schüler heran, da er an der k. Akademie die liupferstecherlsunst
lehrte. Stenglin starb 1770 in St. Petersburg.
1) Die Bildnisse der russischen Czare, von Stenglin gezeichnet
und gestochen, alle in Mezzutinto, gr. fol.
2) Elisabeth 1., Kaiserin von Russland, nach L. Caravaque,
r.
g Ein von G. C. Grooth gemaltes Bildniss dieser Kaiserin
ist von Socololi gestochen.
3) Petrus Fried. Filius Magnus Dux Bussorum. G. C. Grooth
pinx. J. Stenglin sculp., gr. ful.
4) Pierre Comte de Schouwalow, nach G. C. Grootli, gr. fol.
5) Andre Schumacher, Conseiller, nach V. Erilasen. fol.
6) Samuel Widemann, nach G. Eichler 172g, fol.
7) Matthäus Fried. Deginair, sehr gutes Blatt von 1739, fol.
8) F. G. Bodenehr. Kupferstecher, nach Dinglinger.
g) Der Bzissetspieler, nach M. v. Meytens: Musica curarum
etc., fo .
10) Ein Man-n mit einem Portefeuille, nach demselben, fol.
Sißnglmalr, Alu liupferstecher, lebte wahrscheinlich in der zwei-
ten Hälfte des 18. Jahrhunderts in München. Es {indelf sich ful-
gedde Blätter von ihm.
1) Le chant villageois, nach A. Brouwex"; Bild in de, pina.
kothek zu München. Mit deutscher und französischer Un-
terschrift, 4.
2) La consolalion de 1' absence, nach de Launay, fuL
3) Maria Stuart kurz vorihrerl-linrichtulng, nach B.Picart, qu. fol.
Stent, Peter, Iiupferstecher, angeblich
1640 in London, und richtete da eine
lebte um
Es finden
ein Holländer,
Druckerei ein.
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