Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

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Steinel, 
Prokop. 
Steincr, 
Eduard. 
Sllßlnßl , PYOkOP; Maler, geb. zu Ssedietz1752, arbeitete in Prag. E, 
malte Bildnisse in Pastell und Miniatur. Starb 1794. 
Steiner, Anna Barbara, Zeichnerin, die Gattin des Job. Conrad 
Steiner, ist durch landschaftliche Darstellungen bekannt, die sie 
mit Naturgefühl sehr schön in Aquarell malte. Diese Bilder sind 
 sehr ansprechend, durch effektvolle Beleuchtungypnd durch 11:15- 
sende StaFfage gehoben, Darunter finden sich einige Ansichten 
 der Insel Meinau, waldige Gegenden mit Gebäuden, Wasserplätzen 
und gewaltigen Eichen, Ansichten von Gebirgsformationen u. s. w, 
Oefters belebte sie ihre Bilder mit ländlichen Figuren und mit klei, 
 nen Heerden. Andere Zeichnungen sind in Tusch und Sepia aus. 
geführt. Im Jahre 1796 begleitete sie ihren Gatten nach Italien, 
wo sie ebenfalls schöne Studien machte, so dass ihre Zeichnungen 
viel Mannigfaltigkeit bieten. Dann haben wir von dieser Iiünst- 
lerin auch einige geistreiche und malerische Radirungen, ähnlichen 
Inhalts wie die Zeichnungen. Sie sind mit Babette St. oder Steh 
f., und mit B. St. bezeichnet. A. B. Steiner starb um 1815. 
i) Landschaft mit weiter, dichtbelaubter Ferne, qu. 4. 
2) Bergige Landschaft mit Wasserfall, und mit Ziegen am Was_ 
ser. Ohne Namen, fol. 
 5) Zwölf Blätter Landschaften, meist Waldparthien, 4. u. qu, 3_ 
Stemer, Barbara, s. B. Kralft. Diese Künstlerin, die Tochter de, 
Job. Nep. Steiner, darf nicht mit der Obigen verwechselt werden, 
Stemer, Garl Friedrich Christian, Architekt zu Weimar, hat 
daselbst 181g in Dienste des grossherzoglichen Civilbauamtes und 
wurde dann auch Professor der mathematischen Wissenschaften an 
der Zeichnungs-Akademie, als welcher er eine Reihe von Jahren 
thätig war. Im Jahre 1855 gab Sleiner ein Lehrbuch der Linear- 
yerspektive heraus.  
Stemer, GHSPBP, Kunstliebhaber, geb. zu Wintertllpr 1734, wurde 
 in Bergamo zum Kaufmann herangebildet, u_ncl fuhrre em Haus. 
welches mit Seide Geschäfte machte. Nebenbex malte er guchBild- 
nisse in Miniatur, Oel und Pastell, deren _einige als Arbelten eine; 
Dilettanten grossen Beifall fanden, wie wir aus MeusePs N. Mis- 
cellen IX. 69. wissen. In der spätere? Zeit malte er auch Land- 
schaften mit Figuren, welche jedoch mxt jenen des Conracl Steine;- 
den Vergleich nicht aqshalten. Er starb zu Bergamu um 131g, 
Steiner , 
Conrad, 
Joh. 
Gonrad 
Steiner. 
Steiner, Eduard, Maler von Winterthur, machte von 1828 an in 
München seine Studien, und brachte es in wenigen Jahren zum 
tüchtigen Künstler. Er malte schon auf der Akademie ein gulgs 
Portrait. Unter diesen nennen wir auch die lebensvolle Copie 
eines Kopfes nach Rafael Mengs in der Pinakothek zu München, 
Dann entwarf er mehrere historische Zeichnungen, deren er dann 
in Oel ausführge, 1m Jahre m53 kehrte Steiner nach Winterthur 
zurück, wo er in lebensgrosscn Figuren den Schwur im Griitli 
darstellte, welcher jetzt im Sitzungssaale in Bern zu sehen ist 
Dieses Bild ist in den Hauptmutiven der Gruppirung sehr hedeub 
sam, von warmem Gefühle, und einige Härten in den rlreillcroöclh 
395131191; [gönnen das Verdienst eines im Wurden bcgufluncxi TQ,
	        
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