Steger ,
Silvester.
Stehlin ,
Peter.
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Steger, Sllvßätelh Maler, lebte injjäi ersten Hälfte des I6. Jahr-
hunderts in Innsbruck. und war Hbfgmaler des liaiser Ferdinand I.
Als solcher kommt er in einemStiftsbrieie_ der Pfarrkirche zu Hüt-
ting von 1555 vor. Das Tiroler Iiülnstlerlexilson nennt einen schönen
Cbristuskopl auf Goldgrunchangeblich ein Werk dieses Meisters.
Steger, ChrlStOPh, Maler, blühte um 1655 75 zu Halle in
Sachsen, und stand in Diensten des Herzogs August von Sachsen-
Weissenfels, früher Bischof und dann Adminislrator von Magde-
burg. Er malte auch das Bildniss dieses Fürsten und seiner Ge-
mahlin Anna Maria von Mecklenburg, welche beide Diirr in fol.
gestochen hat. Diese Prinzessin malte der Künstler auch noch in
Ihrem Tode, und das Leichenbegängniss derselben wurde nach sei-
neu Zeichnungen gestochen. Die Funeralien sind auf 30 ßlällßrn
gestochen. Ümer den nach ihm gestochenen Bildnissen nennen
wir noch jene der Gelehrten G. Olemjius und C. Carpzov 1655.
Siegel", Hans Friedrichs Architekt, war churfürsdich-sächsischer
Landbaumeister unter Georg I. Er baute von 161g 1625 die
Vordergebäude, den Thurm und den Thorweg des Schlosses Har-
tenfels zu Thurgau. Starb nach 1626 in Thurgau.
Sieger, Jbhann: Maler. blühte um 1690 1710, und arbeitete
binnen dieser Zeit grösstentheils in Prag. Er malte historische
und allegorische Darstellungen, und lieferte Zeichnungen zum
Stiche. Darunter sind Darstellungen aus dem Leben des hl. Ro-
medius, welche M- Rivola für A. v. FriedenfePs nGloriosus S. Ru-
mcdiixsv gestochen hat. Dieses Werk enthält 35 Blätter nach Zeich-
nungen von Steger, Lublinsky und J. de Rossi, fol. E. Hainzel-
mann stach nach ihm Christus segnend von Engeln umgeben, G. A.
Wolfgang ein Gediichtnissblatt auf die Marter des hLLSarcander.
als These bei der Disputation von F. C. Prockacks und J. A. Styl-
lerta, und M. Kiisell eine These des Grafen P. Chiaky, mit Kaiser
Leopold zu Pferde, wie die Türken, Tartaren und die Laster vor
ihm (liehen. Diese beiden Blätter sind in grüsstem Foliu, und
selten.
Stßgßf, Süß, Erzbgiegser, stand zu Miihchen in Diensten des Her-
zogs Maximilian. Wir fanden ihn unter dem Jahre 1607 818 Hüf-
giegser erwähnt.
Stegmaißr, Heinrich, Maler. blühte um
Kirche des hl. Johann von Nepomuk ih
Ecce homo und eine Mater dolurosa.
1318!" im! Wien. .I,n der
Wien 1st von ihm ein
Stegmann ,
hunderts.
Maler, arbeitete in der zweiten Hälfte ües vorigen Jahr-
Er malte Bildnisse. Halle stach ihm jenes von L. v. Grell.
Stegmann ,
s. F. Stegemann.
Stßgmiiller, D-g Maler, ist uns nur aus demCataloge der Sammlung
von Paignon-Dijunval bekannt. ln diesem Cabinete waren vier
Zeichnungen von ihm: die Ruinen von Bredesdale, die Ansichten
einer Kirche und einer Dorfstrasse.
Stehlin , Peter,
zweiten Hälfte
Iiunstliebhaber zu St. Petersburg. bßkßidßlß in der
des 18. Jahrhunderts die Stelle eines k. russischen