Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

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Stecmvcgho, 
Jan 
Peter. 
Slcemvyck, 
Irlendrik 
montani, eines Schülers von Tycho, den runden Thurm zu Cnpetb 
hageu, von welchem T. de Brahe in seiner Astrunumia instam-ala 
P. 15 sagt: wexcellens artifex, qui hoc quori fecerat, prae "caetqrg, 
praecelluitm Zu dieser Zeit war der Künstler schun in reifen 
Jahren, denn er halte bereits 162.1. das Portal der Börse in Copgn, 
lmgen gelmut, welches ebenfalls bewundert wurde. In 'l'humvs 
Hnfnia bodierna ist es auf Blatt 25 abgebildet suwle Nm- 2? da; 
ganze Gebäude. Die Nachkommen dieses Meisters scheinen in 
Cvpenhngen geblieben zu seyn, denn 1671 HrSCllCiHI ein Sleenwin- 
lael bei der Reparatur von Cbristiansbavns Brues. Vgl. Weinwich, 
Iiunslens Historie. iiiöbenli. 1811- 
Steenwegllß, Jan Peter, [iupferstecher und Iiunstbändler, auch 
Steeweghe und Steeixiweghe genannt, ist nach seinen Lebensverhälg- 
nissen unbekannt. Folgende Blätter bestimmen seine Lebenszeit; 
Eine Folge von 10 Blättern mit Iiindcrspielen, CUPll-Ill nach 
P. v. Avont und W. Hullar (Pnedopaegnion puerorunl lndentium)_ 
Diese Cßpien erschienen 16213 in Steenweghräs Verlag. Als Radirel. 
nennt er sich indessen nicht. 
Steenwycli oder StClllVi'yC.l{, Henilriclt van, ArCllilßlilul-ma. 
ler, der iiltcrc dieses Namens, wurde um 1550 ZU Sleehwyck ge. 
huren, Woher er den Nuiiien fiihrt, so dass seine Familie unbekannt 
zu seyn scheint. Er war S_chiiler von Hans Frcdeinan de yries. 
und gefiel sich besonders in Darstellung vun architektonischen 
Monumenten, worauf ihn der Meister und sein. Suhn_ Paulus ge- 
bracht zu haben scheinen, da diese ebenfells [ierspel-itivische Zeich. 
nungeii fertigten. Steemv_yck l'uhrt_uns in des innere desußom, 
von Antwerpen und in seine Seitenrziuixie, SUWIG in antlerellirchen 
des gerinanisichen Styls. Auch Gefängnisse und grossruumige Säge 
u. s. w. malte er. Es sind diess aber nicht die architelßtunischgn 
Massen allein, die er zur Anschauung bringt, er brachte bei Fackel. 
schein auch verschiedene Scenen an, deren Figuren Breughel und 
andere gleichzeitige Meister malten, abernnicht  van Thllldgn, 
C. Poeleriiburg oder Stalbent, da diese_liunstler iuiiger als unser 
Stecnwyck sind. Bilder dieser Art mussen clern Steeiiwyek jum 
angehören, der in gleichem Fache arbeitete. D_iese beiden liünst- 
iler wurden überhaupt häufig verwechselt, da sie beide vdrzijgijch 
sind, und hier und da der eine den anderen ubertruf.  Ein gtwas 
bräunlicherTon ist beiden eigen, der Suhn aber nahm in Enghmd 
einen helleren Ton an. Der Vater starb eii lü-nnliiurt am lvjagn, 
wnliin er bei den Iiriegsunruhen mit den beiden Vellienburg und im: 
J. F. de "Vries gekommen war. l-lüsgen (Nachrichten von Iiiinst- 
lern Frankfurts S. 16) lässt ihn 1601 sterben. und J. de Jungh 
(Leven der Schilders door C. v. Mnniler I. Soil noch uin ein Jahr 
früher. Allein sein Todesjahr dürfte etwas sputer zu setzen seyn, 
da ein Bild in zler Gallerie zu Wien mit 1004 bßlölüllllßl! iSl- Er ist 
vielleicht auch vor 1550 geboren, da sich Werke finden, Welche 
mit dem Nlunugramiu und der Jahrzahl 1575 bezeichnet sind. 
Die Gemälde dieses Künstlers sind von meisterlialter Behand. 
hing und OHGIIbOPCII einen Meister, der die Gesetze der Perspektive 
und der Beleuchtung irulllioniinen inne hatte. Er wusste auch 
durch die Staffage grusses Interesse zu erregen. In der GaXlu-ie 
zu Wien ist ein kleines Gemälde, Wßlüllßs einen finsteren Her-kei- 
vorstellt, aus welchem Petrus von dem Engel befreit wird. Es ist 
bezeichnet: Heinr: v. Stenwyßli 1604. Ein zweites Ii0Cb_ klei- 
rm-r. ßild des Belvedere zeigt das Innere einer gulliischc-n Ilirche 
lwi Iizichibclcuchiuiig, mit den Geistlichen iiu Choiß, B Z- huih
	        
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