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Stauder ,
Cnrl.
Staylcr ,
Alcn.
Stauder, Cüfl, Maler von Constanz, arbeitete, für Kirchen und
Iilöster. Im Jahre 1725 wurde er nach Ottobeuern berufen, wu
damals das Innere des Iilosters mit Malereien verziert wurde,
und mehrere Meister arbeiteten, wie Arniconi, RufBni, Spiegler,
Bergmüiief, Hermann von Kempten, Theilheimer, Erler, H. Hau
u. a. Slauder malte den Plafond des 30 F- langen und 25 F,
biften Iiaisersaales mit vier Nebenfeldern, dann den Engelsturz
an der Canzleistiege und das Stiegengewölhe an der _Mittagsseige
des grosscn Saales. Diese Werke legt ihm Feyeraliend in der (Ihm,
nik des Stiftes bei, und nennt dann auch noch einen kunsterfahr-
nen Meister Johann Jakob Staude: aus Constanz, _der 1721 da;
Plafonclbild des kleineren Saales für 590 fl. malte. Fussly erwähnt
nach Hirsching (Nachrichten vonSammlungen VI: 2:7) eines Jakob
Carl Stauder, der 1721 die Fresken in der Benediktiner Kirche zu
Donauwörth gemalt habe, wobei er offenbar im Irrthum seyn muss_
Stauder, Johann Jakob, s. den obigen Artikel.
Staudinger, Johann Baptist, Maler von Elbogen in Böhmen,
besuchte die Akademie iii Wien, und stand um 1840 _unter beson-
derer Leitung des Prof. Fendi. Er widmete sich mit Erfolg der
Genreinalerei.
SIIQLIHQCDCP, Anton, Glasmaler,
halte als liünstler Ruf.
arbeitete
um
Zürich.
16m zu
Er
Staveley ,
Maler,
arbeitete
um
1787 in
Liverpool.
Staveren, Johann Adrian van, Maler, ist nach seinen Lebem-
Verhältnissen unbekannt, und wird nur von Älloet kurz erwähng,
unter den Künstlern, die von früheren Schriftstellern verggssen
wurden. Houbrachen laennt nur einen Jakob van Staveren von
Axnersfuort, der um 1700 in der Schilclerbent zu Ilom den Bei,
namen Yver erhielt, und Blumen und Fruchte malte, über ohne
Erfulg. Er gerieth desswegen in Noth und trat zur Sicherung sei-
nes Unterhaltes in die päbstliche Leibwache. Dress 1st Vlelleicht
der Sohn unsers Künstlers.
J. A. van Staveren malte Einsiedler und andächtige Greise in
der Weise des G. Dow, aber nicht so fleissig. .Dann malte er
"auch Scenen aus dem bürgerlichen Leben, so wie Purtraite und
Familienstücke. Seine Blüthezeit fällt um 1675- J: ß- Ülüllml Zanoli
in Cülu besitzt von ihm einen betenden FFGIICIShGDETIDÖDOh, we]_
chen B. Weiss lithographirt hat. Von J. Heudelot haben wir ein
in Kupfer gestochenes Blatt, unter dem Titel: Le Hubis sur l'ong1e_
(die Nagelprobe) fol.
SUIVGPGII, JHI-{Ob V81], s. den obigen Artikel.
SIGVOBP, Hindrick, Bildschnitzer, ein vorzüglicher Meister, dessen
Name erst neuerlich entdeckt wurde. Zu Eger ist von ihm ein
treHliches Schnitzwerk eines Allares, welches den Namen des Ver-
fertiger-s und die Jahr-zahl 1525 trägt-
Stayler, Alen, nennt Fiorillo V. 106 einen alten englischen liiinn-
ler, der unter der Regierung Heinrich Ill. die Bücher der Ahtey
St. Albans mit Minilturen verzierte. Diese Bücher liess damals