Slüllgc:
XVilhelm
VOU .
Stanley ,
Carl
Friedr.
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chen kaufte 18.15 König Ludwig für die Pinakothek der neueren
Mßiälßr. Es ist unter dem Namen der Frühglocke bekannt. Auch
in der Sammlung des Königs von Sachsen, des Fürsten von Taxis,
des geheimen Ratlies L. von lilenze u. s. w. sind Gemälde von
diesem Künstler.
Stange, Vvllhelnl VOn, Maler, wuräe 1795 in Breslau geboren,
und widmete sich nur zu seinem Vergnügen der Iiunst," 1m Jahre
1831 besuchte er München, um der Malerei obzuliegen, und ver-
blieb daselbst bis 1853.
Slanger, AIOIS; Maler zu München, arbeitet in einem Fache, wel-
ehes durch den neuen Umschwung, den die Iiunst unter König
Ludwig genommen, zur liunst erhoben wurde. Er ist Decorations-
umler, und tüchtig in seinem Fache. Seit 1859 erscheint er unter
den Milgliedern des Iiunsrvereins als Künstler.
Stanlßf, Ph, Iiupferstecher, arbeitete um 1770 Q0 zu London in
der damals beliebten Punktirmanier. Im BenarcVs Cabinet Paignon
Dijonval werden ihm folgende Blätter zugeschrieben.
1) Die Herzogin von Butland sitzend im Hniestiick, nach Sto-
cker 1'180. Schwarz und farbig. Oval. gr. ful.
2) Cleopatra rüstet ein Schiffaus, um den Marcus Antonius
aufzusuchen, nach F. Wheatly 1788. Colorirt. gr. qu. fol.
5) Eine Frau auf dem Sopha amen Brief lesend, nach dem-
selben 17518. Oval fol.
4) Lindor und Clara, zwei romantische Scenen, nach Wheatly.
colorirt, qu. ful.
Stamslßvs, Hömg von Polen, aus dem Geschlechte der Las-
cinslsy. soll sehr schön in Pastell gemalt haben. In Nancy zeigte
man ehedem Bilder V00 ihm. Dieser Fürst starb als llärzog von
Lothringen: 1706.
Stünliü, 30113013, Architekt, baute 1407 die Kirche zu Böhmisch-
Crummnu. N. Herrmann gibt in seiner Chronica Rosenbergica p.
70 den Contrakt zwischen Stnnko" und dem Pfarrer Hostislaw zu
Crummau. Er erhielt 510 Groschen böhmischer Rechnung.
Starllßy, Slmßll Carl, Bildhauer, geb. zu Copenhagen 1705, war
daselbst Schüler von J. C. Sturmberg, arbeitete rlalin zu Amster-
dam unter van Luchlern, und verlebte in der Folge zwanzig Jahre
in London, wo Delvaux und Skeelnalier sich seiner Hülfe bedien-
ten. Im Jahre Hit") wurde er als Hofbildhauer nach Copenhagen
berufen, und 1752 erhielt er die Professur an der Akademie an
VViedewellfs Stelle. Starb 1761.
Stühle)", Carl Fflßdrlßh, Bildhauer, der Sohn desObigen, machtß
seine ersten Studien unter Leitung des Vatersfund begäh {ich dann
_.zur weiteren Ausbildung nach Italien. Er hielt sich einige Zeit in
Rum und noch länger in Florenz auf, wo ihn die Akademie zum
Ehrenmitgliede ernannte. Im Jahre 1778 wurde er Hofhildhßllßr
und Professor an der Akademie in Cupenhagen, ab welcher er
tüchtige Schüier heranbildete. unter welchen auch der bßfüllmlß
(Jarsteua war. der unserm Stanley vieles zu verdanken 11211112
Letzterer war ein geübter Zeichner und in der luistnrischcn Cum-
pusitiun sehr erfahren; überhuupl ein liiinstlcr von Phnnkuiia uwl