Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

Stammann , 
Friedrich. 
Slampart , 
Franz 
van. 
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Dieser Meister rarlirte auch mehrere landschaftliche Blätter, 
darunter solche nach lilengel, Dietrich, Wagner u. a. Auch nach 
eigener Zeichnung radirte er Blätter, es sind aber seine Radir- 
arbeiten im Allgemeinen nicht sehr malerisch behandelt. 
I) Eine Folge von 12 Ansichten sächsischer Gegenden, nach 
colorirten Zeichnungen von lilengel um 1787 radirt, und in 
Farben ausgemalt, qu. 8. 
2) Sechs Ansichten bei Meissen. vier nach Gemälden von C. 
W. E, Dietrich, zwei nach J. G. Wagner raclirt. Meissen 
im Monat Oktober 1794. In: Verlag von J. G. Möller zu 
Dresden. qu. 4. 
5) Ansicht des Eeisewitischen Gartens in Plauen bei Dresden. 
Klengel del. Stamm t'ec., qu. 4. 
4) Sechs Ansichten aus der Umgebung von Dresden, nach eige- 
ner Zeichnuxig, radirt, qu.  
5) Sechs Ansichten von dem Landsitze Grünfield bei Walden- 
burg an der Mulde, radirt und in Aberlischer Manier colo- 
rirt, qu. fol. 
6) Die Küste von Calabrien mit dem Fort Scylla, nach einem 
Gemälde von Vernet in Aquatinta, qu. fol. 
Stammann, FrlEClPlCh, Architekt von Hamburg, gehört zu den 
vorzüglichsten jetzt lebenden Künstlern seines Faches. Auf [leisen 
gebildet, und genau bekannt mit dem praktischen und historischen 
Theile der Baukunst tragen seine Werke das Gepräge eines ge- 
läuterten Geschmackes, Er lebte mehrere Jahre in Prag, wo er 
viele Entwürfe und Pläne fertigte. Wir nennen besonders auch 
die herrlichen Zeichnungen zum Nlonumente des Anherrn der 
Przexnisliden, welches Graf E. Nostiz bei dem Dorfe Stadiz in 
Böhmen errichten liess. Stammann führte die Pläne 1856 aus. Die 
Basreliefs sind von Joseph Nlarx. Nach Vollendung dieses Werkes 
verliessStammann Prag, wo mehrere Jahre sein Haus der Versamm- 
lungsplatz von liunsttreunden war. Er kehrte 18.10 nach Hamburg 
zurück, da nach dem grossen Brande sich ihm in jener Stadt ein 
neuer Wirkungskreis ölTnete. In der Portrai-tsammlung des Prof. 
Vogel von Vugelsteixi zu Dresden ist das Bilclniss dieses lYleistcrs, 
1324 von Viegelmanu in Nürnberg gezeichnet. 
Der Architekt Eduard Stammann von Hamburg, der sich 1828 
zur weiteren Ausbildung nach München begab, ist wahrscheinlich 
der Sohn diese: Künstlers. 
Stammati , 
Stamati. 
Stammel, Bildhauer, lebte im Stifte Admont. und führte daselbst 
mehrere Statuen und Schnitzwerke aus. Starb 176g. 
Stampitrt, Franz van, Maler und llupferatecher von Antwerpen, 
wurde von einem der Maler Tyssrens unterrichtet. Hierauf wählte 
er die Werke des A. van Dyck und M. de Vos zum Studium, und 
zeichnete fleissig nach der Natur, ohne jedoch in seinen ßildern 
eine grosse Naturtreue kund zu geben. Diese bestehen in Pul- 
traiten von klarer Färbung und xnitbeichtiglseit behandelt. Um 505116 
Personen des langen Sitzens zu entheben, zeichnete er zuerst den 
 und die Hände mit schwarzer und ruther Kreide, und höhte die 
Lichter mit VVeiss. Nach diesen Zeichnungen untermalte er dann 
diese Theile mit Fleischfarbe, und vollendete das Bild nach dem 
Leben. Staxnpnr! wurde 1698 Hofmaler das Kaisern Leopold in
	        
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