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Stam,
Mai-
van
Stamm,
Joh.
Stam, Mm- B- van de, blühte um 1820 in Amsterdam. Sie m,
Bildnisse.
Stamatls Stefanß; von Marseille, ist einer derjenigen, welche d
von Aug. Rosa erfundene Iiunst, architektonische Mouumeme
Iiorls nachzubilden, vervolllsommneten, und auf dessen Weg spä]
Carl May noch Vorzüglicheres in der Phelluplastils leistete. S,
mati fertigte eine grusse Anzahl von Iiorlsmutlellen. anfangs v,
Architektur-Denkmalcn des südlichen Frankreichs, und dann m,
von antiken Bauwerken in Rom; allein nicht unmittelbar nach d
Natur, sondern theilvveise sogar nach ungenauen Hupfersliche
1m Jahre 1804 stellte er in Paris eine Sammlung von 40 lllodeu,
aus, die später überall zerstreut wurden.
Stambacßhl, GiOVaUÜI, Maler zu Mailand, wurde um jyfog
boren, und an der Akademie der genannten Stadt herangehild
Er malte Bildnisse, historische und allegorische Darstellungem 1
Jahre 1803 wurde ein von ihm gemaltes grosses allegorisches B;
auf den Frieden von Amiens im Regierungspallaste zu lYlaüa,
aufgestellt.
Stambein ,
Stamlein.
Stambotzy, nennt Füssly einen Maler, nach welchem_ _ein Ung
nannter ein Blatt radirt habe, welches eine Zigeunerfamüxe in chi
Ruine vorstellt, qu. lol.
Stamer, Christian, Maler, arbeitete um 1560 in Dresden. ist 3h
nach seinen Lebensverhältnissen unbekannt. Er rnuss indess
ein Künstler von Bedeutung gewesen seyn, da Toblas Wust e;
Medaille zu seinem Andenken fertigte, die aber sehr selten vc
lkommt. '
Stamfürd, nennt Fiorillo einen englischen Bildnissmaler, de, 17
gestorben ist. Ein Näheres bestimmt er nicht.
Stamlein oder Stambein, Jobst, Zeichner, und wahrscheinli
auch Maler, aus der Schule des Virgil Sulis. ln der Sammlu,
des Grafen Sternberg-llrlandersclxeid waren zwei sehr schöne Zeic
nungen von ihm, ganz im Charakter jenes Meisters. Die Ei
stellt "den Marcus Curtius, die andere den Purseuna vor, mit d
Feder und in Tusch ausgeführt, kleine Ovale.
Stamm, Johann Gottlob Samuel, Maler und Kupfefstech
geh. zu Meissen 1768, machte in Dresden unter lilengel sei
Studien, und lebte claselbst eine Reihe von Jahren als ausiibqnc
Künstler. Er eopirte in seiner früheren Zeit nielrrere Gemä]
von Berghem, Ptuysdael, Both, Potter, Vernet, Dietrich und am
ren Meistern, einige in Oel, andere in Guuache und Aquan
Diese Bilder fanden grossen Beifall, und man glaubte sogar, d
es kein Künstler in der Aquarellmalerei weiter gebracht habe,
er. Dann malte Stamm auch mehrere Landschaften nach der Na;
Iieissig ausgeführte und treue Vaterländische Ansichten. aber 011
Ppesie, und theilweise von geringer Wirkung. Die grösste Anz;
seiner Werke besteht aber in Zeichnungen, die in lireide. Sei
Gouache und Aquarell ausgeführt sind. Stamm gehört zwar
den namhaften liiinstlern seiner Zeit, wurde aber von der jünge,
Geueratiuu weit iibcrflügelt. Starb um 1828.