Stalker ,
Stalpa er! ,
Daniel,
2M
Dieses seltene Hauptblatt ist von Frenzel im Catalog des
Grafen von Sternberg ern-ähnt.
4) Die Laster, unter weiblichen Figuren mit Attributen in Land-
schaften sitzend vorgestellt, 7 Blätter, bald oben, bald in
der Mitte unten mit lateinischer Bezeichnung des Lasters.
Unten besagt auch immer ein Vers in holländischer Sprache
das Nähere. Die Compositionen sind von F. v. Florls und
M. v. Veen, und der Stecher ist nach'Direlstor Schorn
(Brulliot, clict. des mnnogr. app. I. Nr- 512) Wahrscheinlich
Stalburch, da diese Blätter mit den oben von Bartsch geq
nannten Stichen im Machwerlse die grösste Aelinlichkeit ha-
ben. Oben sind sie numerirt und mit einem Müllogrammc
versehen, welches aus den Buchstaben JVS. besteht, so dass
der liünstler J. van Stalburch heissen könnte. H. 5 Z. 6 L.,
Br. 4 Z- 10 L.
5) Die fünf Sinne in allegorischen Figuren mit Bciwerlien, un-
ten lateinische Verse. Nach M. de Vos, ohne Namen des
Stechers, aber die Blätter in Stalburch's Charakter, gr. 4.
Stalker, F-g Iiupferstecher zu London, gehört zu den bessten eng-
lischen Meistern seines Faches. Er arbeitet ln Linienmanier, in
Kupfer und in Stahl. Proben seiner liunst findet man neben an-
deren in nThe works ot" W. Hogarth in a series of Engravings,
by J. Trusler. London, Jones and Comp. 1855, 4.
Stallaert, J- J- F-, Maler zu Brüssel, besuchte die Akademie da-
selbst, und stand um 1842 unter Leitung des Prof. Navez. Er malt
Bildnisse, historische Darstellungen und Genrebilder.
Stallenbßrg, T- W- , anscheinlich Hunstliebhaber, der im 18. Jahr-
hunderte einige Blätter ratlirte, die theils mit dem Namen, theils
mit den Buchstaben T. W. S. F. bezeichnet sind. Sie stellen mei-
stens das Innere von Bauernvvohnungen dar, die im Geschmaclse
Teniers behandelt sind.
Stallgaard, Landschaftsmaler 1.11 Copenhagen, ein jetzt lebender
liiinstler, hat sich um 1840 vortheilhaft bekannt gemacht, Er malt
Landschaften mit Figuren und Architektur.
SLRHOIIC, AIOiSiOv Zeichner und Maler zu Neapel, arbeitete in
der efsten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der Zeich-
ner fur das Bea] Museo Borbonico.
8128111118, und M., Architekten von Rom, wurden von Ariobar-
zanes II. von Capadocien nach Athen berufen, um mit Meualip-
pos das Ol. 175. 5. von Aristion verbrannte Odeion des Perilsles
wieder aufzubauen,
Smlpaert oder Stalpert, Damel, Architekt aus Brabant, Wal"
in Amsterdam thätig, zur Zeit des Baues des grussen Rathhauses
durch J. van Campen von 1648 55- In Zesen's Beschreibung
der Stadt (Amst. 1664.) heisst es, dass Stalpaert mit v. Cnmpen den
Plan zum Rathhause gefertiget habe. Wir haben von ihm wenig-
stens den Plan und die lrlauptansichteln des Bathhauses im Slivllß
in fünf Blättern, die vielleicht zu v. Ca1npen's Werk gehören.
Dann gab er auch einen Plan von Amsterdam heraus, so wie eine
Ansicht des Adlniralitäts ebäudes in 2 Blättern.
Stalpert war Architellit der Stadt Amsterdam.
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