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Spiriml ,
Franz.
Spiro ,
Eduard.
4) C. llofmann, Arzt. Titelblatt zu dessen Institutiones Medi-
cae. Lugd. 1645.
5) Christus am Kreuze zwischen den Mördern, nach Rubens,
Copie des Stiches von B. a Bolswert. Im Rande: Venerum
2c. äudovicus Spirinx sculpsit. H. 22 Z. 2 L., Br. 15
. 7 .
6) Die Marter des hl. Sebastian, nach J. v. Achen's Bild in der
Jesuitenliirche zu München. Oben rund, fol.
7] Le Dnc de Lorraine pröte le serment de fidelitö ä Louis
XIII. en 1641.
3) Der Einzug des Prinzen Condö in Dijon, mit F. Millot ge,
stechen, 5 Blätter, qu. fol.
g) Die 'I'riigen und Faulen (Ruhende, Schlafende und Faule
in schönen Gruppen), Folge von 3 Blättern nach A. Bloß
maert, mit L S. bezeichnet, und mit französischen Van
sen, qu. fol.
Eine andere Folge von 8Blättern hat J C. (Jean Couvay)
gestochen.
10) Ein Soldat und ein junger Herr am Spieltische, neben dem
letzteren ein Mädchen, welches durch den Spiegel die liar-
ten verräth. Il ne faut point etc. L. de Spirinc sc. In Callutf;
Manier, qn. fol. Selten.
SPlFlnX, Franz, Zeichner und Tapetenwirker, hatte in der Zweiten
Hälfte des 16. Jahrhunderts als Künstler Ruf. Er wirlste nach den
Cartous von H. C. Vroom für den Grafen von Nottingham eine Prädb
tige Tapette, welche die Niederlage der spanischen Armada 1588
vorstellt, und durch Pine's Stich bekannt ist. Dann stach er auch
Bildnisse, wie jenes des Jesuiten Theophilus Maynanclus, mit dem
Namen des Webers bezeichnet. In: Stiche ist dieses seltene Blatt
nur mittelmiissig, aber selten zu finden.
SPiYit, Uß; Iiupferstecher, ist durch seine Lnbensverhältnisse
kaum. Er stach im 18. Jahrhunderte in schwarzer Manier.
unbe-
Spirit a
den
folgenden Artikel.
Spirito, Monsu, wird von Bartoli ein Maler von Chambei-y ge_
naunt, der um 1640 am Hofe des Herzogs von Savoyen arbeitete
'Dieser Künstler heisst eigentlich Spirit, aus welchem die Italiener
Spirito machten. Er hatte als Portraitmaler Ruf, leistete aber auch
in anderen Compositionen Lobenswerlhes. Bartuli sagt, dass sich
in La Veneria bei Turin zwei Frauenbildnisse zu Pferd von ihm
befinden, wahrscheinlich jene der Herzogin Margaretha von Sa-
vuyeu und der Herzogin von Parma auf der Jagd, welche G, Tag,
nier gestochen hat.
J. B. Beinaschi war sein Schüler.
SplfO, Eduard, Maler, geb. zu Pressburg um 1790, äusserte schon
in früher Jugend entschiedene Anlage zgr Kunst, _su dass Graf
Appuny auf ihn aufmerksam wurde,_ der 1hn_ zur WZCIIOFED Ausbil.
duug nach Italien schickte. Jetzt widmete sxch Sgxro xn Mailand
einige Jahre den Studien, und 1322 begab 01' 51911 Zllßleichem
Zwecke nach Rom._ Aus dieser Zeft stammen etlxehe mexsterhaile
Cupien nach alten jlalienisehen Iilenstern, welche cm genaues Ein-
dringen in den Qcxst derselbeqheurkqndfzn. Dann malte e? auch
mehrere Bilder cxgcner ÜOIBPOSIHOI], du: m Ausdruck und lwrbung