Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

Spintluisius, 
Jakob. 
Spirinx, 
Ludwig. 
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ünerdeckt, einige encaustiseh verzierte oder vergoldete Leisten am 
Giebel und Gesimse abgerechnet. 
Spinthusius, Jakob, nennt Füssly einen Iiupfersutecher, der nach 
F. Floris u. a. gestochen haben soll. Gandellini nennt ihn J. 
Spintucci, wir kennen aber auch von einem solchen kein Blatt. 
Spintingen , Kupferstecher, ist uns nach seine-n Lebensverhältnissen 
unbekannt. Er radirte eine Folge von 6 Blättern milslhldibll von 
Pferdeköpfen, von Wolmars oder Wolmans gezeichnet, fol. 
Spintucci, Jacopo, s. Spinthusius. 
SPIPB. JOIIMIUBS de, erscheint hier muthmasslich als Künstler, 
vielleicht als Formschneider der Paduanischen Schule. Dle Acta 
et Regulae S. S. Benedicti, Basilii, Augustini etc. per J. F. Bri- 
xianum. Venetiis, L. et A. de Ginnti 1500, gr. 4., sind mit einigen 
grossen Holzschnitten geziert, die derZeichnung oder dem Schnitte 
nach ihm angehören könnten. Denn nach der Adresse der Giunti 
steht: arte et solerti ingenio M. Joh. de Spira. 
Spirinus , H. , 
gelebt hat. 
Christ 
nennt 
einen 
Iiupferstecher, 
der vielleicht nie 
Spirinx oder SPIOPIHgS, Landschaftsmeler von Antwerpen, wird 
unter die Schüler des Paul Brill gezählt, und als Künstler gerühmt. 
Descamps will bestimmte Nachricht von ihm haben, und somit 
kann er mit Bierings oder mit Ph. Spinnincla, wie die beiden 
Fiissly glauben, wohl nicht in Berührung kommen. Nach Des- 
camps arbeitete dieser Künstler in Italien, zu Lyon und in Paris, 
wo Ludwig XIV. einige Gemälde von ihm verfertigen liess, wovon 
sich aber keines in den Museen befindet. lin Cliure der Augusti- 
ner Kirche zu Antwerpen sollen ein Paar schöne Landschaften von 
ihm seyn. In einem lrüheren Verzeichnisse der Gallerie in Mün- 
chen wird ihm ein Seehafen mit vielen Figuren zugeschrieben, aus 
den späteren Catnlogen ist er aber verschwunden. 
Dann rühmt man seine Gabe zur täuschenden Nachahmung 
fremder Meister, wie S. Rosa, Ronaerts  u. a. Solche Nach- 
ahmungen sollen selbst Kenner getäuscht haben. Nach Descamps 
wählte Spierings reizende Aussichten, schöne Bäume, und brachte 
in den Vurgriinden Pflanzen an. In Zeichnung und Färbung, so 
wie in Leichtigkeit der Behandlung haben diese Bilser ebenfalls 
Vorzüge. Die Bliithezeit des liiinstlerä setzt man um 1660. 
Spirmx, LlldWlg, Kupferstecher von Dijon, oder von Lyon, arbei- 
tete um 1640  60 in Brüssel, und lieferte mehrere Blätter, die 
Achtung verdienen, wenn sie auch, wie die Bildnisse, nicht gerade 
einen Künstler von grossem Talente beurkunden. Zu seinen vor- 
ziiglichslen Arbeiten gehören folgende, besonders die Blätter nach 
Bluemuert, J. v. Achen und das Blatt mit den Spielern. 
i) Jean Coxnte de Tilly G. ral. del Armee de sa M. imperialle. 
Unten im Cartouche: Alexandra, Cäsar, Scipio et Pompde 
etc. Unter dem Oval nach rechts L S. H. 4 Z. 11 L" Br. 
3 Z. 2 L. 
2) Frunquis de la Mothe le Vayer. Oval 8. 
5) Marie de Valence Elle pieuse. Oval 8.
	        
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