Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

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Spindlerä, 
Ludwig. 
Spinello 
di 
Luca. 
Spmdler, Ludwig, Maler von Hiiningexi (Haut-Rhin), genoss in 
Paris den Unterricht Girodefs, und verweilte mehrere Jahre dq_ 
selbst als ausühender Künstler. Er fertigte viele Zeichnungen zu 
Vignetten für Bücher, und dann malte er auch mehrere Darstel- 
lungen aus den Romanen des Walter Scott und aus anderen R9. 
manlikern. Spindlei- lebte noch 1850 zu PäPlS- 
Waagen, in seinem Werke über Kunstwerke und Künstler in 
England, erwähnt eines englischen Genremalers, Namens Spindler, 
der sich in seinem Fache auszeichne. 
511106118, ASCQUIO, Edelmann und Maler, geboren zu TTCViSO 153g, 
wird von Lanzi unter die Nachahmer des Palrua gezählt, von weh 
chem er bisweilen schwer zu unterscheiden ist. Er zeichuete Sehr 
genau und hatte eine angenehme Färbung. In_ S. Te-nmstu und 
m andern Kirchen Trevisds sind Werke von lhUJ. Lebte noch 
1646, wie Ridolfi behauptet. 
Spmelli, Andrea, Bildhauer ima Medaillen: von Parma, blühte 
in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ist abei: nach seinen 
Lebensverhältnissen unbekannt. Im Clwre der Hauptkirche zn Parma 
(Steccata) ist von ihm eine Statnette des erstandenen Heilandes, 
ein sehr schönes Bronzewerla. [Jeberdiess kennt man {Vledailleu 
 v_on Spinelli. Er war Münzmeister der Stadt Venedig, und be_ 
zeichnete seine Produkte gewöhnlich: An. S. P. F. Die folgende 
Medaille auf den Herzog von Creta ist von 1558- 
Ant. Mola Dvx Cvetae X. Vir Ill. Cons. III. Büste nach link5_ 
1m Bevers zwei Nliixmer sich die Hand reichende Fratrvm Cmh 
cordia. Unten: Andreas Spin (ellus) Fecit. Abgebildet 1m Trdsm. 
IX. pl. 18 S. 17. 
Schaurnünze auf den venetianischen Senator Gir. Quirini: Ami 
Spin. Fecit. 
Spmelli, Gxovanm Batusta, Maler von Neapel, war Schüler von 
M. Stanzioni, und untennalte viele Bilder dieses Meisters. Dann 
fertigte er mehrere eigene StaEfeleibilder, die in den Privatbeeitz 
iibergingen und grossen Beifall fanden. Später ergab er sich de, 
Alchymie und verlor 1647 durch Explosion einer Relurte das Leben 
Mulinari stach nach Spinelli di Napoli eine Zeichnung der 
(lorentiniechen Gallerie, welche die Predigt des 'I'äul'ers Johannes 
vorstellt, eine geistreiche Skizze. 
SPlßCllO  1.41103, ein ausgezeichneter Künstler des 14. Jaltrhun, 
derts, war der Sohn eines Luca, der als Anhänger der Ghibelli. 
nen von Florenz nach Arezzu zog, und hier nun Yvurde ihm 
Spincllo geburen, welcher daher häufig den Namen Sptnello Am, 
tinu führte. Vasari. sein Lebensbeschreiber, (deutsche Ausg. I. 568) 
sagt, SPineIlO habe schon als Knabe: und fest ohne Lehrmeister 
gewusst, was viele nicht verstehen, die sich m der Schule treßli. 
 eher Künstler üben, und als er von Jacopo Casentino einige Hand, 
 grille gelernt hätte, wäre er bereits als Jüngling von zwanzig Jah_ 
ren ein weit besserer Meister als jener alte Maler gewesen. Frühen 
Huf erwarben ihm die Frescomalereien in der Hit-ehe S. NlCColo 
zu Florenz, wo unter Pabst Engen IV. das Concilium gehalten 
wurde. Hier malte Spinello Scencu aus dem Leben des heil. Ni. 
colau; von Bari, welche, im Jahre 1531 vollendet, schon zu Yd. 
sari": Zeit durch Brand gelitten hatten, und später wurde die Iiir.
	        
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