Spierre.
Claude.
Spieße,
145
gruwsherzoglicbeny Palastes zu Flurenvmit Darstellungen aus
der Fabel des Jnpiter, der Venus und des Mars, grnsse und
reiche Blätter von Bloemaert, Blondeau, Spierre, J. Vissvhvr.
Balliu, de 1a l-laye und Clouet, im Ganzen 26 Blätter, qn
ruy. ful.
Die Abdrücke mit Rossfs Adresse vom Jahre 16g; ein"
die späteren.
Die Cathedra des bei]. Petrus in der St, Peterskirche
Rum mit den Statuen der liirchenväter, ein Werk des L.
Bernini, s. gr. roy. iol.
SPICPPC, Claude, Maler von Nancy, machte in Rom unter Cav.
Bernini seine Studien, und begab sich dann nach Lyon, wo er
verschiedene Aufträge erhielt. Sein letztes Werk war das jüngste
Gericht in St. Nizier, vox welchem er sich 1081 zu todt fiel. Sein
Bruder Franguis sollte das Werk vollenden. starb abexgauf der
Reise. J. Coelemans stach nach ihm den bethlehemitischen Iiin-
deunord.
SPICPS, Adflan Van; Maler von Amsterdam. genannt Pyramide,
war Schüler von J. van Ingen, und begab sich dann zur weiteren
Ausbildung naurln Rom. Hier machte er die Werlse der rlassisclten
lYleister des 10. Jahrhunderts zum Studium. betrachtete in Venedig
auch jene des P. Verunese, ltielt sich aber zuletzt doch nsehr an
Cnrl Lßlll- 1m Jahre 1697 lsehrte er in die Heimath zurück, und
zierte in Amsterdam viele Häuser mit historischen und allegorischen
Darstellungen. Starb 1718, im 52 Jahre.
SPiBS, Maler von Hgrzogenbusch, wird von Weyerman erwähnt,
und zu den guten Künstlern des ffnlahrhuuderts gezählt. der aber
von Haus zu Haus um 'l'aglohn arbeiten musste. Er malte Bild-
nisse und historische Darstellungen.
Andervvärts fanden wir diesen Künstler N. Spies genannt.
SpiBSS, Amalie, verehlichte Hörner, Iiunstliebhaberin in Nürnberg.
ist durch etliche radirte Blätter bekannt. Sie ist die Gattin des
J. And. Börner.
1) Peter Fischer, Bildhauer und Erzgiesser, Büste in einer Zir-
keimndung. Durchm. 4 Z. 8 L.
2) St. Sebald, in gleicher Einfassung um] eben so groas.
5) Ein Bitter mit der Guitarre auf einem Felsen sitzend. Links
unten B. (Börner) A. Spiess fec. lxn Umriss. H. ö Z. 2 L.,
Br. 6 Z. 7 L.
SPIGSS , H-, Kupferslecher, ist uns nach seinen Lebensverhältnissen
unbekannt. Er stach für das sogenannte Cabinet du Roi das Bild-
niss des Herzog Max Emanuel von Bayern, nach H. Bigaud, fol.
In der Sammlung des Grafen Sternberg war eine Rothstein-
zeichnung, welche die Büste eines Knaben vorstellt, mit der Unter-
schrift: H. Spiess aus Sachsen, fol- Dieser Künstler heisst viel-
leicht Hans Spiess, und ist jener Joh. Bapt. Spiess. von wQ-lllhein
Acliill Byliiner 1780 eine Zeichnung besass. In Dresint Sißii!
1782 ein Baumeister Christian Spiesß. Ein Christian Goulieh lebte
noch 1303 als Baumeister, und ein Johann um 1782, alle Bau
meister. Der genannte H. Spieße ist der ältere von diesen.
Naglez";
Künstler
Bd
XVII.
10