Sulimerla,
Fraucesco.
nnileres (iciniililo stellt Maria mit dein liinde auf Wulkcn dar, wie
sie sich gegen den VOIXilIP knicenden St. Franz de Paula wendet.
Links ist ein Engel mit einem kleinen Binde, und Qden Grund bil-
det eine" Gloria mit Engeln. Auch das KlHGSliiCk einer trauernden
IYia-liiiina, eine iVlailiiiina mit dein Iiinde, eine hiisscnde ltrlagda-
lt-no mit dem (lrin-ilixe, ein St. Franz in Verzückung mit dem die
(icigC spielenden Engel, und ein Paar Bildnisse sind vonSoliniena
in dcr Dresdner Gallerie. In der k. Pinakothek zu München ist
viit elieduni in Sclileisshcim befindliches kleines Gemälde, welches
einen griechischen Priester vorstellt, der dem vor ihm stehenden
Engel eine goldene lironc reicht. ln Salzdahlen waren einst ZWCI
grosse Gumiilde, wovon das eine Simson und Dalila, das andere
Joseph mit Puliphai-"s Frau vorstellt. Im k. Museum zu Berlin ist
kein Werk von ilieseni Meister, in Oesterreich's Beschreibung
der (iallc-rie in Sanssouci kommen aber viele vor: Diana und En-
tlyiiiion, Acis und (jalailiea, Venus und Adonis, Zepliyr und Flora,
Bacchns und Ariadne, lauter grosse Bilder, die Oesterreich ruhmt;
Venus und Cullisto, reiche (Jomposition, Christus als Gärtner vor
der Magdalena, römische Soldaten an einem Flosse ruhend. Im
Museum des Louvre sieht man die Vertreibung des Helioclor aus
dem 'I'eiiipel, dann Adam und Eva, wie Satan auf ihre Verfuhrung
lauert. ln der Eremitage zu St. Petersburg sind mehrere Werke
von ihm, darunter ein Sabinerraub, Armida, welche den Rinaldo
bekränzi, die iliehendc Armida, und ein Paar andere Bilder von
geringem Werlhe.
Suliincna erwarb sich durch seine Kunst Ehre und Heichthum.
Er huldigte auch den Wissenschaften, und machte glückliche poe-
tische Versuche. Er starb 174? auf einem seiner Landguter. In der
Sammlung Paignon-Dijonval war bis 1810 sein Bildniss in eigenhän-
diger Zeichnung. Auch in der Tribune zu Florenz ist das Bildniss
dieses Meisters, gest. von F. Gregor-y, in der Serie de' ritratti, und
für das Nluseo Fiorciitirio. Auch J. J. Haid stanzh Fein Bild_niss,-
Oval von drei Genien umgeben. Bei il'Argensvi e inien wir es
"ebenfalls. C. G. Guttenberg stach das Haus des Solimena bei Neapel.
Von Stichen nach Werken dieses Meisters erwähnen wir fol-
gende, meistens in grossem Formate.
Das Ürtheil Saloiiioifs, gest. von Prestel in Handzeichnungs-
Manier.
Jakob und Babel am Brunnen, gest. von P. Monaco.
Judith im Begriffe dem Holofernes das Haupt vom Bumpfe
zu trennen, gest. von Vangelisti.
Die Verkündigung des Engels an Maria, von Lemire und Perii
iur das Moses Napoleon gestochen.
Die Darstellung im Tempel, gest. von P. A. Iiilian, der über
die Platte nicht vollendete, wesswegen dieses grosse Blatt sel-
ten ist.
Eine hl. Familie, gest. von Baron.
Die lflucht der hl. Familie nach Aegypten, gest. von N- D6-
launay jun., qu.
Der Hindcrmord, von J. T. Prestel in Lavismanier gestochen.
Die hl. Familie in einer schönen Landschaft, von Delaunay
jnn. liir das Cabinet _l'oullaiu gestochen, hl. (i.
Die Taule Christi, gest. von J. E. Hand in schwarzer Manier,
k]. fol.
Die Auferstehung Christi, gesi. von einem Ungcnaniiten für
Marie-ließ Verlag.