Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

Sparrow. 
Spatz , 
Marcus. 
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SPMTÜW; Hupferstecher, ist nach seinen Lebensverhältnissen unhe- 
kannt. Im Cataloge des Kunsthändlers Stöckel (Vienne, Artaria 
1358) finden wir ihm folgendes Blatt beigelegt: 
Landschaft, nach Wouvermans radirt. 
Sparsi, LUOIO de, Architekt, wurde 1538 nach Hohenschwangau 
in Oberbayern berufen, um den Plan zum neuen Schlosse zu fer- 
tigen, indem das alte damals bereits im schlechtesten Stande war. 
Die Besitzer des Schlosses waren die Herren von Paumgarten, die 
1558 den neuen Bau unternahmen, und dazu einen Baumeister 
aus ltalien beriefen. Der Architekt war Sparsi, und die Stein- 
metzarbeiten unternahmen Costa, Spareso. die Gebrüder Zorjn und 
Farabesco. Im Jahre 15117 war der Bau vollendet, und lange als 
ein Werk der Kunst bewundert. Mit vielen Kosten wurden Ba- 
stionen hergestellt, um sich vor Ueberfäillen zu schützen. Vor 
wenigen Jahren glich dieses Schloss wieder einer Ruine, bis end- 
lieh Kronprinz Maximilian von Bayern selbes neuerdings zu einem 
prachtvollen Fiirstensitz umschuf. lm Artikel des Domenico Quagliu 
ist darüber zu lesen. 
SPBPVBS, nennt Descalnps in seiner Voyage einen Maler, von wel- 
chem nich in einem Saale des Jesuiten-Cullegiums zu Antwerpen 
Bilder finden sollen. Dieser Sparves könnte mit dem tblgenden 
Meister Eine Person seyn. 
SPaVVleTs Plane de; Maler, wurde um 1660 in Italien von i fran- 
zösischen Eltern geboren, und zu Bologna von C. Gennari unter- 
richtet. Später liess er sich in Florenz nieder, wo ihn der Hof 
beschäftigte. Er malte schöne kleine Bildnisse, Historien, mytho- 
logische Darstellungen, Schlachten, Blumen u. a. Auch in Nach- 
ahmung berühmter Meister war er glücklich. So wurde eines seiner 
 Bilder zu ansehnlichen: Preise für S. llusa verkauft. C. van der 
Meulen stach nach ihm das Bildniss des Henry de la Mai-ehe, 
Abbd de Grammont, nannte aber den Maler irrlg Sparriwer. 
Sparvier starb zu Florenz 1751. In PazzPs Serie de' ritratti 
ist sein in der Tribune zu Florenz befindliches Bildniss gestochen. 
SPGTZO, MHPOGHO, Bildhauer von Urbino, arbeitete zur Zeit Ba- 
fael's in Rom mit den Stuccatorern, welche derselbe beschäftigte. 
Später liess er sich in Genua nieder, wo er ebenfalls viele Ver- 
zierungsarbeiten lieferte. Die Alchemie brachte ihn zuletzt in Noth, 
die füzeinen hundertjährigen Greis um so driickenderwar. Bliihte 
um 15 0. 
SPRSSI; GlCWanlll, Bildhauer von Verona, bildete sich an der Aka- 
demie in Mailand, und geniesst seit etlichen Jahren den Ruf eines 
vorzüglichen Künstlers. Zu seinen Hauptwerlsen gehört Alexan- 
der den Bucephalus bändigend, welcher 1840 zur Ausstellung kam. 
Spatafaras Gillsßppe, Maler von Taormina, liess sich in Palermo 
niqfier, und gründete da den Ruf eine: geschickten Künstlers. 
Bluhte im I8. Jahrhunderte. 
Spatz, oder Spaclo, MHPWS, Architekt von Lanz in Böhmen, 
baute die Pfarrkirche in Reichenberg, wozu 157g der Grundstein 
gelegt wurde. In Bohn's Beichenberger Chronik heisst es, dass 
diese Kirche durch Max-aus Spatz von Lanz 1587 vollendet wurde.
	        
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