Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

Spagna , 
Pietro. 
- Spalla, 
Giovanni. 
113 
Spagna, PIBEFO, Zeichner und Maler, blühte um 1580 zu Venedig. 
Er nlalte tiir die Musaicisten mehrere Cartons, nach welchen für 
die St. Marcuskirche Musivbilder ausgeführt wurden. Bei dieser 
Gelegenheit copirte er Gemälde fremder Künstler, selten lieferte 
er eigene Compusitionen. Zanetti erwähnt seiner. 
Spagna, PQOlO, Maler zu Rom, war Schüler von G. F. Homanelli. 
Er malte historische Darstellungen, und wurde 1651 Mitglied der 
Akademie von St. Luca. Von diesem Künstler weiss Guarienti. 
Spagnoletto, s. Giuseppe Bibern und B. Gagliardi. 
SPGgnUOli, FPHIICBSOO, liupferstecher zu Bologna, ein jetzt leben- 
der Künstler, der in plastischen Darstellungen und im Fache der 
Ornnmentik Vorziiglichee leistet. Im Jahre 1854 begann er den 
Stich der Bildwerlse an den Portalen der Kirche vun S. Petronio 
zu Bologna, und brachte bis 1310 ein Prachtwerk in Ful. zusam- 
men, unter dem Titel: Sculture delle porte di S. Petronio in Bo- 
logna, publ. da Giuseppe Guizzardi. 
SPiigllllOlO, nennen Lanzi unfl Fiorillo der) obigen Pietro Giovanni 
lo Spagna. Doch auch Vasgrx nennt ih_n e1_nmalSpagnuoIo. Alunzo 
Berruguete, G. M. Qrespl, B. Gaghardl uud Pietro Francione 
führten denselben Bemamen. 
Spahn oder Spann, Anton, Maler, geb. 1724 zu Uuingen in 
ßayern, wurde im Kloster Elchingen erzogen, widmete sich aber 
dann bei Anton lirauss in Einsiedeln der Malerei, und erlangte 
als Purtraitmaler Ruf. Der Fürst Bischof Joseph von Augsburg 
ernannte ihn zum Hofmaler, dessen Bildmss er in Oel und Pastell 
malte. J. E. Hald stach 1782 nach ihm das Portrait de; Arztes J, 
G. SchäFfer, und ein Ungenannter jenes des Theologen G. A. 
Michael. 
Sein Vater war ebenfalls Maler, 
lebte in Wien als Bildnissmaler. 
und 
Anton 
sein Bruder Franz 
Spahn, 
Span. 
auch 
Spahring , 
Spari"? 
dem Jahre 1655 
in Antwerpen, 
ipaignierl, Heinrich V0": Maler, erscheint unter 
im Verzeichnisse der Bruderschaft des hl. Lukas 
wird aber ausserdem nicht genannt. 
ipalla, GIOVGIIIII, Bildhauer von Turin, bildete sich in Paris zum 
Künstler, und kehrte dann 1807 in seine Vaterstadt zurück, um 
die Professur der Bildhauerei an der Akademie zu übernehmen. 
Zugleich wurde er Couservator des k. Museums, und bald darauf 
ernannte ihn Napuleon zum kaiserlichen Bildhauer jenseits der 
Alpen. Er fertigte zu wiederholten Malen die Büste des Kaisers 
Napoleon. Eine solche ist auch in der k. Glypothek zu München, 
2 F. 5 Z. hoch, aus carrarischem Marmor. Der König Maximilian 
erwarb diese Büste, so wie einen sitzenden Apollo mit der Büste 
desselben am Postamente. Kronprinz Ludwig vunßayern bestellte 
bei Spalla die Statue des verwundeten Philoktet. Mehrere anders 
Bildwerl-ae kamen nach Frankreich, darunter einige Büsten, vvio 
Naglefs Künstler - Lax. Bd. X VI I. 8
	        
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