Suhwab ,
Carl
PhilipP-
Schwabeda ,
Joh.
Jos.
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T5) Narcissus sich in der Quelle besehend, und von Mädchen
belauscht, nach Joh. Spilenberger. J. G. Schwab sc. Vnen.
gr. fol.
lm ersten Drucke vor Artariäs Adresse.
4) Becreation flarnande, Gruppe von drei Figuren, dabei ein
Bauer, der die Laute spielt, nach D. Teniers. Fur das
Lichlensteixfsche Galleriewerk gestochen, gr. fol.
5) Drei trinhende und rauchende Bauern bei einem Fasse, ne-
ben ihnen ein Weib mit dem Iiruge, nach J. Munti da
Irnula, für das Lichtensieinkche Galleriewerk in van Haef-
ten's Manier gestochen, gr. fol.
6) Le monlin d' attrape, nach E. Schenau, folt
I. Mit lateinischem Titel.
U. Mit französischem.
7) La cnriosite punie, nach demselben, fol.
8) Ifappas tronipenr, nach F. Eisen. fol.
9) Sully, der die Geschichte Heinrich IV. schreibt, nach Ph.
Caresme, ful.
10) Wilhelm 'I'ell1l,Zwelcher vom Kopfe seines Sohnes den Apfel
schiesst, nac ucchi, "r. qii. ful.
Iin Cntaloge der Saäinlniig des Grafen Benesse-Breidbach
heisst der Stecher dieses Blattes Johann Carl Schvvab wir
glauben aber, dass darunter unser Joh. Caspar Schwalb zu
verstehen sei.
SChWäIb, Gar! Phlllpp, Maler von Schwetzingcn in Baden, be-
suchte um 1825 die Akademie der Künste in Nlünchen, begab sich
aber später wieder in sein Vaterland zurück, und liess sich in
Mosbach nieder. Er malt Genrebilder und Landschaften, auch
Blumen- und Fruchtstiicke.
1m liunslblatte 1855 fanden wir einen Landschaftsmaler Schwab
aus Tirol erwähnt, der damals in Carlsruh gelebt zu haben scheint.
Schwab, Johann und N, s. Iiilian Scbwab.
Schwabeda. Johann Michael, Maler, geb. zu Erfurt 1754, war
anfangs Wachshossirer, und auch bald im Stande ein Portrait
zu malen. In der Malerei erthcilte ihm Zöllner in Erfurt und
dann der Saclgcn-Gdthaische Holinaler Beck Unterricht. Nach
dem Beispiele" ieses letzteren malte er Blumen, Früchte und
Landschaften; allein beim Ausbruche des siebenjährigen Krieges
fand er es vortheilhafter, als Portraitmaler sich bekannt zu machen.
-Von nun an malte Schwabeda zahlreiche Bildnisse, anfangs in
YVürzburg und dann in Ansbach, wo ihm der Hofmaler Schnei-
der viele Arbeiten überliess, so wie dem später so berühmten A.
Graf, der mit Schwaheda im Hause Schneiders arbeitete. Unser
Künstler wurde zuletzt Hofrnaler in Ansbach, wo er fortwährend
Beschäftigung fand. Er malte Bildnisse und Landschaften, die aber
nach einer biographischen Notiz in lVIeusePs Misc. XXIX- 268 5'-
nicht von Bedeutung seyn können. Es heisst auch, der Künstler habe
so stark Tabak geschnupft, dass er ihn sogar oft unter die Farben
gebracht habe. Diese Tabaktheilchen sollen auf seinen Bildern
wie kleine Sandhörnchen erscheinen. Dieser Tabäkmalßr hatte
auch zwei Söhne, wovon der eine Blumen und Früchte, der andere
Landschaften malte. Der ältere Schwabeda starb um 1794-
SChWROhhOfBr, Johann JOSI-Jph, auch Sghvvalsofer genannt: Ma-
ler, geb. zu Mainz 1772, wurde daselbst m den Anlangsgrundßv