Schulz ,
Christian.
Schulz.
Daniel.
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Th ee m a n n: der erzählende Fuhrmann. _
Te mpe l tei un d Remy: das erlegte Reh; preusslsehe
quartirung in einem Dorfe, von Tempeltei allein lxlh.
Trautm a n n: die Hnsenjngd.
W e rn e r: Grossvaters Nlittagsruhe.
Ein-
Schulz (Schuhz) 9 Christian; Lithograph, wurde 1817 zu Cnssel
geboren, und dnselbst in der Zeichenhunst unterrichtet. Im Jahre
135g begab er sich zur weiteren Ausbilduhg nach München, kehrte
aber nach Jahresfrist wieder in die Heimath zurück. Es finden
lieh vun Schultz mehrere Blätter, worunter folgendes besonders
zu bemerken ist.
berühmtem
Joseph vendu par ses fröres, nach F. Overbeclfs
Cartun, gr. qu. fol.
Es gibt auch Abdrücke auf chines. Papier.
Schulz
Christian
Gottfried ,
G. Schulze.
Schulz,
Christian
Johann,
Schulze.
SChlll? (SChttltZ), Dillllel; Maler von Danzig, arbeitete einige
Zeit in I'aris und zu Breslau. und ist zunächst durch Bildnisse
bekannt. Auf dem Bathhause zu Danzig sah man (oder sieht man?)
drei lebensgrosse Bildnisse polnischer liütiige, welche dieser Hünst-
ler gemalt hat. YV. Hnudins hat nach ihm Portraitc polnischer
Fürsten gestochen, wir finden aber den Maler gewöhnlich D. Schulze
genannt. Hondius stach 1657 das Bildniss des liönigs Laclislaus lV.,
dann jenes des Königs Johann Casimir von Polen, und ein drittes
Bildniss desselben stellt den Prinzen Carl von Polen, Bischof von
Breslau vor. J. Falcls, P. Iiilian und P. Lombard stachen eben-
falls Bildnisse nach ihm, angeblich solche von Breslauer Baths-
herren. Ersterer stach das Portrait des Achatius Prozyleck.
Diese Blätter erweisen den D. Schulz oder Schulze, der auch
den Taufnamen Georg geführt hat, als Portraitmalem- wir finden
aber auch angezeigt, dass er historische Darstellungen und Thiere
gemalt habe, alles mit lobenswerther Beobachtung der Natur, mit
Geist und in einer pastosen Manier. Wenn dieses in Wahrheit
sich so verhält, so muss auch jener Meister D. Schulz oder Schültz,
von welchen: wir drei seltene ltadirungcn haben, mit dem Portrait-
maler _D. Schultz oder Schulze Eine Person seyn, was wir indes-
sen ntcht auszusprechen wagen. Füssly lässt ihn 1686 sterben,
nach Frenzel (Catalog der Sammlung des Grafen Sternherg-Man-
derscheid) blühte der berühmte Federviehmaler D. Schultz von
Danzig gegen 1080. Wenn dieses richtig ist, so ist der Portrait-
maler Georg Daniel Schulz (Schultz, Sehulze) von diesem ver-
schieden, da jener schonivor 1657 Bildnisse von Königen malte.
Die genannten Blätter sind folgenden Inhalts. Sie wurden erst in
neuerer Zeit bekannt, vornehmlich durch Direktor Frenzel in Dres-
den, wo das lt. Iiupferstich- Cabinet treftliche Abdrücke bewahrt.
l) Die Fabel vom entfieclerten Pfau. Fast in der Mitte des
überhöhten Blattes sitzt auf dem Baumstamm eine Eule mit
ausgespreitztcm Schnabel und mit weit ausgebreiteten Flü-
geln. Im Vorgrunde sieht man mehreres Federvieh, und der
Pfau liegt auf dem Bücken, welchem so eben der Truthahn
Federn ausrupft. Gegenüber ist das Pfauenweibchcn ängst-
lich der Scene zugekehrt. Auf dem gegen den Plattenrand