Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

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S chütz , 
Joseph. 
Schiitz, 
Johann 
WVilhelm. 
Rom das Bildniss Pabst Pius VIIL, welches Letronne lithographirt hat. 
 In den lithographirten Nachbildungen dcrWgrke desHurace Vernet, 
die zu Carlsruhe bei P. Wagner erschienen, sind einige von ihm 
 gezeichnet. 
SChÜtZ, JOSCPII, Maler von Neresheim, bildete sich in Wien zum 
Künstler, übte aber um 1708 in München seine liunst. 
SChütZ, 3-, finden wiry einen Zeichner genannt, auf einer Land- 
schaft m Gouache auf Pergament. Er könnte mit dem Wiener 
 Carl Schiitz Eine Person seyn. 
Schlitz; IJ- s s. L. Schütze. 
SChülÄZ oder Schitz, Matthias, Bildhauer zu München, war im 
17. Jahrhundert thätig. Er arbeitete meistens in Holz, Figuren 
fiir Krippen, verschiedene andere Figuren für Kirchen, Bitter zu 
Pferde, u. s. w. Schütz galt liir einen tüchtigen Künstler, den 
selbst derHof in München beschäftigte. Er war 1644 bereitsMeistcr 
und starb 1683 zu München. 
SC-hÜlZZ, Plllllpplllß, Malerin, wurde von ihrem Yater Christ. Georg 
sen. unterrichtet. Im Jahre 1790 copirte sie ein Bild von Ruyg- 
dael, welches damals Jedermann bewunderte. Im Jahre 17g? starb 
sie in Frankfurt. 
Schlitz, nennt Fiissly auch noch einen Maler, der um 1774 in 
Zerbst lebte. Er sah von seiner Hand eine nackte weiblicheFigur 
mit antikem Beiwerl-t im Geschmacke des G. Lairesse gemalt. Die- 
ser Schlitz "könnte ein Sohn von Joh. Christoph Schiitz. seyn. 
Schütz, s. auch Schütze. 
Schütze, Adolph , s. Scliiitz.  
Schütze, Johann Vllllhelm, Genremaler zu Berlin, wurde um 
1814 geboren, und von Professur v. Iiliiber zum Künstler heran- 
gebildet. Er entwickelte in kurzer Zeit ein entschieclenes Talent 
zur Darstellung von Scenen aus dem edleren Volksleben, wobei 
er mit Vorliebe naive jugendliche Gestalten wählte. Zum Vurbilrle 
schien er anfangs den Terburg und Netscher gewählt zu haben, 
besonders in der Gattung jener Bilder, welche man früher Con- 
versationsstücke nannte, und bei welchen es darauf ankommt, die 
Figuren in brillanten Stoffen einzuführen. Und gerade istSchiitze 
einer derjenigen Künstler, der schon um 1856 den Ruf eines 
geübten Conversations- und Stoffinalers hatte. Doch hat man von 
ihm auch viele andere Genrebilder, die von jeher grossen Beifall 
fanden. Mehrere derselben sind lithographirt, einige in Foliu, 
andere indsleinerem Formate. Schütze ist einer der Lieblings- 
maler Berlins. 
In griisserem Forinate lithngraphirt sind von Dieter das Kind 
m]; dem Kaninchen, die kleine Leserin, die kleine Näseherin, die 
angelnden Kinder, der schlumrnernde Iinabe mit dein Hunde, das 
Mädchen mit dem Lamm. Gunther lithdgraphirte die Frage an 
den Storch.  
Von Schütze selbst lithographirt (Original-Lithographien) sind: 
1) Das Blindelanhspiel, gr. Ful- 
2) Das Mädchen mit der Eichltatze, Pol.
	        
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