Sucdring,
Friedr.
IIeinr.
Soemmer,
Georg,
tcn seines Standes 0b, und gründete zugleich auch den Ruf eines
der vorziiglichsten schwedischen Maler, welchen er fortwährend
behauptete, so dass auf jeder Iiunstausstellung seine Werke zu
den Glanzpunktcn gehörten. Er malt liebliche Genrebilder, mei-
stens einzelne Figuren, und ausgezeichnete Purtraite, die treu und
poetisch zugleich ein Spiegel des Seelenlebens des Individuums
sind. Iin Jahre 183g begab sich Södermark zum zweiten Male nach
Rom, wu er einige Genrebilder ausfiihrte, die zu den vollendeten
Erzeugnissen ihrer Art gehören. Eines derselben, das auf einer
von Oleander nmbliihten Balustrade sitzende Mädchen mit dem
Pfanenwedel, wie sie sehnsüchtig ins Meer hinausblickt, wurde
auch im Iiunstblattc 18.59 als verkörperter Ausdruck jugendlicher
Schönheit und Unschuld geriihmt. Auch im Technischen bietet
dieses Gemälde grosse Vorzüge. In natiirlich-anmuthiger Anord-
nung ist es sicher, breit und fleissig behandelt. Noch im Jahre
13.10 war Söderinark in Rom thätig, und jedes seiner Bilder,
sei es Portrait oder Idealfignr, fand Bewunderer. Von Rom aus
begab er sich nach Paris, und nach einiger Zeit nach Stockholm,
wo das liriegshandwerl: keine starken Fesseln mehr für ihn finden
konnte. Frei von Geschäften ging er wieder nach Italien, um
neuen Beifall zu ernten, und erst 1845 kam er wieder im Vater-
lande an. Alle seine Bilder athmen reine Liebe zur Kunst. Seine
Portraite verbinden eine geniale Auffassung der Person mit Ele-
ganz und Feinheit der Ausführung. Darunter sind bezaubernd
schöne Frauenbildnisse, welche die Zeit nie in einen Winkel des
Hauses zu verdrängen im Stande seyn wird. Doch auch seine
männlichen Porlraite werden als Kunstwerke ihre würdige Stelle
finden. Im Jahre 1844 wurde besonders jenes des Bildhauers Fo-
gelberg geriihml. Das Bildniss der Dichterin Friederike Bremer
wurde von Treili lithographirt.
Socdrlng, Frledrtch Ileinrlch, Landscharßmaler, wurde 1311 zu
Aalborg in Dänemark geboren, uncl an der Akademie in C0pen'
hegen zum Künstler herangebildet. Er hatte sich bereits durch
einige landschaftliche und architektonische Darstellungen bekannt
gemacht, als er 1857 nach Deutschland sich begab, um Weitere
Studien zu machen. Er hielt sich ein Jahr in München auf. und
unternahm dann weitere Reisen in Deutschland, besonders am
Rhein und an der Eifel, wo er Inehrere schöne Bilder malte. Wir
nennen darunter das Schloss Biiresheim an der Eifel, eine Rhein-
gegend bei Oberwesel bei Morgenbeleuchtung etc. Schön ist auch
seine Ansicht der Eulenwasserfälle zwischen Dronheim und Nord-
cap mit dem Walhallagebirge.
Sßehlecke: Maler, lebte um 1725 zu Hamburg. Er malte Decora-
tionen und fertigte Zeichnungen zu Feuerwerkeu und Beleuchtungen.
SOßhnhOld, Maler, begughte zu Anfang des 19_ Jahr-
hunderts die Akademie in Dresden. Es finden sich historische Bil-
der und Zeichnungen nach verschiedenen Malwerken von ihm.
SÜeldtner: EfaSmllS, Miniaturmaler, arbeitete in München für
den Hof, lllld Vvar 1786 T1 Jahre alt. Er malte die Wappen des
Georgi- und Maltbeserordens, so wie die Diplome. Auch tut Klö-
ster malte er ähnliche Dinge.
Süemmcr, GGOTg, Maler, war
malte Blumen und Früchte.
1.1111
in München
1854
zhäxig.
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