Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

Sobron. 
Sodoma. 
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welches als Sauctunrium mit einem Altare gedacht vrar. Auf 9er 
Kugel errichtete er den Tempel der Unsterblichkeit, m aller Sau- 
lenpracht. Nach den vier Weltgegenden sind die Bronzepforten 
zum Eingange in dieses Wunrlergebäude gerichtet, WelChßS den 
Beschreibungen in Tausend und einer Nacht gleich kommt, "m" 
dass dieSymbulik etwas nach dem damals inFrankreich herrschen- 
den, modernen Christenthume riecht. Sobre starb um 1815- 
Sobron, 
Sdbron. 
Socchl: Bonlfazu); Architekt von Bologna, war Schüler von F. 
Androäini. und blühte um 1610. Sein Werk sind die Kirchen 
Giesu Maria und S. Antonio zu Bologna. Auch in Parma sind 
Bauten von ihm. 
Soccorsi, Angelo, 
wähnt. Er schreibt 
Maler, wird von Titi 
ihm drei Tafeln in St. 
ohne Zeitangabe 
Prassede zu Rom 
Sßßher; JÜhann, Maler, lebte vermuthlich zur Zeit des Erzher- 
zogs Ferdinand zu Innsbruck, oder unter seinem Nachfolger, wie 
es im tirolischen Hünstlerlexilson heisst. ln der Murinhilflsirche 
zu Innsbruck sind sechs kleine Bilder mit Darstellungen aus dem 
Leben der Maria auf Kupfer, als Zierde (IBSVSUgGIIHDDIOD kleinen 
Altärehens. Auf den Bildern der Vermählung und der Darstellung 
im Tempel steht der Name des Meisters. 
Socrates, 
Sokrates. 
SOClGPIIII, IPPEIHGCSCO, Maler von Florenz, war Schüler von A. 
"Gherardini, und ein Künstler von Huf. Er malte für Kirchen und 
Paläste, sowohl in Oel als in Fresco. Dann copirte er mehrere 
Gemälde berühmter Meister. Der Grossherzog zierte mitbdiesen 
Copien seine Villas. Starb 1735 im 62. Jahre. 
Th. Vercruys stach nach ihm ein Crucilix. 
Soderini, Giovanni VlIIOTlO, hatte zu Anfang des 17. Jahr- 
hunderts durch seine eingelegten Arbeiten Rufervvorben. DerGmss- 
herzog von Florenz erwarb mehrere solcher mit Steinen, Ebenholz 
und Elfenbein eingelegten Arbeiten. 
Sodennl. Mallfß, Maler von Florenz, der Sohn des Francesco, 
stand unter Leitung des G. delSole. Er malte Bildnisse und histo- 
rische Darstellungen, besonders Bilder religiösen Inhalts. Sein 
Hauptwerk ist das Bild in S. Stefano zu Florenz, welches die Er- 
weckung eines liindes durch S. Zanubio vorstellt. Im Dome wird 
ihm der Tod des hl. Joseph zugesehrieben, welcher aber von Fer- 
retti herrühren soll. Lanzi nennt ihn einen geschickten Zeichner. 
welcher in seinen Bildern auf Zierlichkeit und Wirkung sah. F. 
A. Lorenzini und C. Gregori stachen Heiligenbilder mit Allego- 
rien nach ihm. Blühle um 1750- 
Anderwärts wird auch ein Matteo Soderini genannt, dessen 
Bildniss in Leopolclskron war. Es ist wahrscheinlich von einem 
und demselben liiinstler die Rede. 
Soderini , 
Matten, 
den 
obigen 
Artikel. 
Sodoma , 
Razzi 
und J. 
Verzelli.
	        
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