Snyders ,
Fraqz.
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Eine Schwcinsjagd, gest. von Joullain, fol.
Der Adler auf der Jagd der Wölfe und Schlangen, gESl- V00
J. lVI. Schmutzer, als Gegenstück zu dessen Luchsenjagd, nach G.
Piuthart.
Die Adler, von P. Boel radirt, Nro. 5 bei Bartsch-
Eine Hündin mit ihren Jungen, Gruppe aus einem Bilde der
Dresdner Gallerie, radirt von S. Gränicher, qu. 8-
Eine Hirschjagd, gest. von Lauwers, qu. fol.
Fine Biirenjagd, gest. von L. Vorsterman, (In. fol.
Eine Bärenjagd. nach dem Bilde der Brabeelvschen Sammlung
in Söder von Rad! in Tuschmanier gestochen, gr. fol.
Der Kampf zwischen Löwen und Bären.
Füchse von Hunden gejagt, beide Bilder im spanischen Galle-
riewerlae lithographirt: Colleccion litografica de los cuadros etc.
Zwei Hunde bei einem Korb mitFriichten, und ein Kalbskopf,
anonyme Radirung. qu. 8.
Studien von Früchten und Tliieren, auf einem Blatte: Ex col-
lectione Basan. gr. fol.
Der Hund, welchem der Alle seinen Bissen nimmt, gest. von
J. Smitli, qu. fol.
Der Fuchs mit dem Huhne vom Hunde überfallen, F. Barlow
del P. Tempest exc., qu. 4.
Eine Folge von 6 Jagden in Landschaften, bezeichnet: Seneir
dre pinxit. Drevet exc., qu. fol.
Diese Blätter sind leicht gc-iitzt, nach verschiedenen Bildern.
Seneidre steht irrig für Snyders.
a) Bärenjagd.
b) Löwenjagd.
e) Schweinsjagd.
d) Jagd auf Lapins.
e) Hirschjagd.
f) Fuchsjagd.
Eigenhändige Racliruugen nach muthmassilicher
A n g a b e.
Wir lesen in einigen hilnstgeschichtlichen Werken, dass Sny-
ders selbst in Kupfer radirt habe. Auch in Auhtions-Catulogen
wird dieses zuweilen mitBestimmtheit ausgesprochen, allein es fehlt
immer noch an einem hinreichenden Beweise. Mit einem Thierr
buche, Welches er selbst geätzt haben soll, ist man jedenfalls im
Irrthum.
Ein solches kommt unter folgendem Titel vor:
Liure d' Animaux Peint et Gravc par Senedre,
Dieses Thierbuch enthält 8 Blätter mit Hunden, welche aber
1642 J- Fyth radirte. Die Ausgabe mit dem genannten Titel auf
dem ersten Blatte enthält die sechsten Abdrücke, und der Name
Senedre wurde willkiihrlich für jenen von Snyders genommen.
Vgl. H. WeigePs Suppleruents au peintre gravcur de A. BilflSCll
p. 186. Man findet auch angegeben, dass das Thierbuclz dieses
Meisters aus 16 Blättern bestehe. Es könnte seyn, dass die zweite
Folge von Fyth, welche ßßlätter mit verschiedenen Thieren enthält,
dazu gerechnet wurde,
Dann soll sich noch folgendes Blatt finden, welches einige
dem F. Snyders zuschreiben,
Ein Fuchs von Hunden verfolgt, wie er sich rechts gegen einen
derselben vertheidiget. Im Grunde links kommt von bäumigvu
Höhen der Jäger herbei. An einigen Stellen bemerkt man ßlen
Platteugrat. H. [l Z- 1 In, lir. 5 Z. 2 L.
NaglerÄv Künstler-Lax. Hd. KVI. 35