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Smith ,
Ludwig.
Smith,
Orrin.
mer (The painted Chamberl in der Westminster-Vorstadt zum Vor-
schein kamen, als man das Täfelwerk wegnahm. Es war diess die
alte Stephanscapelle, welche um die Mitte des 14. Jahrhunderts
erbaut wurde. Die Gemälde hielten die Alterlhumsforscher tür
gleichzeitig, sie wurden aber leider zerstört, um einige Fuss breit
Baum zu gewinnen. Smith erhielt aber die Erlaubniss, die Bilder
und Ornamente zu zeichnen, und so haben wir dieselben auf 250
Blättern im Stiche, die 1807 bei John Sidney Hawhins erschienen,
unter dem Titel: Antiquities of Westminster, the old place St.
Stepheds Chapel (now the house of Cnmmons) London 1307,
1m Jahre 1819 fand man unter dem Getäfel, und unter den Tape-
ten noch mehrere andere alte Malereien, grössteiztheils biblische
Darstellungen, welche erhalten wurden. Vgl. Kunstblatt 1820.
Nr. 22.
Ein anderes Werk dieses Künstlers erschien 1812. welches in
iconographischer Hinsicht Interesse gewährt. Es sind diess die
Portraits of illustrious and celebrated Persons in the reigns of
James 1., Charles I1. and James 11., bestehend in 28 Blättern nach
Van Dyck, Iineller u. a. Mit Text, roy. tnl.
Dann erwähnen wir noch Smith's historical and literary cu-
riosities, consisting of Fac-Similes of original Uocuiuents and Auto-
graphs, Scenes 01 Hetnarcable Events and illiüfßäilllg Localities, and
the Birth Planes, Besidences, Portraits and Monuments of eminent
literary Characters, wit-h a variety of Pteliques and Antiquities,
3 Parts. Mit 100 Colorirten Kupfern,
Unser Smith ist wahrscheinlich Eine Person mit dem gleichna-
migen Inspektor rles h. [iupferstich- und 11andzeichnungs-Cubiitets
des brittischen Museums, von welchem wir folgendes Werk haben:
Nolleliixis and his Tirnes, comprehending a lite of that eelebrated
Scnlptor and memoirs of several contemporary Artists etc. 2 vols.
2 th. Edit. 1829.
Odßf Smit, LüdWlg, Maler von Dortreeht, wird von Weyer-
man erwähnt, der ihm den Beinamen Harthamp gibt, so dass der
Künstler zu Rom in der Schilderbent denselben erhalten haben lsünnte.
Fr malte Blumen und Früchte, die er grau in Grau untermalte,
und nach der Natur culorirle. Im Verlaufe der Zeit drang der
Grund durch, und so wurden die Bilder verdorben.
Dieser Smith lebte im 17. Jahrhunderte, und ist vielleicht je-
ner Smith, von welchem noch 1809 im Strhmidfschen Cabinet zu
Hie] zwei Seeschlachien waren, die nach der Angabe im Cataluge
YVerlte eines vorzüglichen Künstlers sind. Der genannte Durt-
rechter müsste daher in seiner späteren Zeit Marinen gemalt haben,
vielleicht in England, wo sich der liiinstler einige Zeit aufhielt,
wie Weyerman versichert.
Smlllll, OITIII, Furmschneider und Stahlstecher, einer der trefflich-
slen jetzt lebenden englxscher: Künstler seines Faches. Es finden
sich zahlreiche Formschnitte von der Hand dieses Meisters. wel-
che grosse Nlannlgfaltiglfeit bieten. Sie bestehen in historischen
Darstellungen, in Genrestucken, in Landschaften mit Figuren. Thie.
reg, Architektur u. s. w. Solche sind in der Coltfschen Pracht-
ausgabe von Herdefs Cid nach Zeichnungen von E. Neureuther,
Stuttgart 1839; in der Curmefßvhen Ausgabe von B. de Sa. Pierre's
Paul et Virginia, in den St. Evangiles desselben Verlegers (Paris
1350) in der illustrirten Ausgabe der Poems of W. Cuwper, from
drawixxgs by J. (iilbert, London 1841, in The thousand et one