Smith ,
George.
Smith ,
John.
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Smlllh; George, Zeichner und Architekt; blühte in der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts in London. Er fertigte viele architektonische
Zeichnungen, besonders auch nach vorhandenen Bauwerken. Auch
Ansichten von Städten und von andern Orten finden sich von
Smith. Im Jahre 1822 stach er die Ansiclit von Aberdcen, die wir
wie folgt angezeigt fanden: An elegantly engraved view of Aber-
deen. Dann gab dieser Iiiiustler auch folgendes Werk heraus:
Elements of Architekture practically explained. London 1328.
Smllih, JOhD, Zeichner und Kupferstecher in lNIezzotiiito. wurde
165i zu London geboren, und von einem unbekannten Tillet in
den Anfangsgriinden der Kunst unterrichtet. Hierauf nahm sich J.
Beckett seiner an, welcher ihn in der damals neuen Mezzotinto-
Manier unterwies, da er einen liiiiisthanilel trieb, und iia.
mentlich Mezzotintobliitter verlegte. Siiiith hatte fiir diese ltlzinier
gresse Vorliebe, worin ihn auch J. van Vaart bestiirktc, dem un-
ser Künstler einige technische Vortheile zu verdanken hatte. Bald
zogen die Arbeiten Smith's die Aufmerksamkeit tinellefs auf sich,
der diesen Künstler vor allen tüchtig; befand, seine zahlreichen
Malereien zu vervielfältigen, und dieses um so mehr, da damals
ein grosses lntercsse für die Mezzotinto-Bläiter erwacht war. Er
nahm ihn in sein Haus auf, und nun musste Sinith unter Leitung
Bnellerk, arbeiten, was für diese Manier nicht ohne Vorthcil blieb,
wenn auch nur Bilder von lineller nachgebildet wurden. Die
Theilnahme nahm im gesteigerten Nlaasse zu, und bald hatte Sinith
den Ruf eines der ausgezeichnetsten liiiustler seines Faches. Einige
Jahre vor [inellefs Tod vcrliess Sinith in Folge eines Zwistes das
Haus desselben. worauf P. Simon eintrat. Diese beiden Iiiinstler
haben eine grosseßinzahl von Gemälden Iinellews nachgebildet,
Siuith aber mit noch grösserer Kunst und mit einer Zartheit, wel-
che Simon nicht erreichte. Wir haben von ihm über dreihun-
dert Bildnisse von Jakob I. bis aufGeurg 11., mit den Mitgliedern
ihrer Höfe, Alle grosseii Staatsmänner, Helden, Patrioten, alle
Notriliiliiggtcn der "Wissenschaft und Itiunst, den ganzen brittischen
Ehrenstaut in Krieg und llüieden, führte er wie lebendig vor. Viele
dieser Bildnisse liehen auch in artistischer Hinsicht grossen Werth,
welcher freilieli theilweise noch immer verkannt wird. Die älteren
lVlezzotinto-Arbeiten sind sehr schon, kamen aber später durch
das-viele schlechte Machwerk in Missachtung, welche indessen in
neuester Zeit wieder verschwunden ist. besonders schön sind. auch
einige historische Blätter von Smitli, die aber in alten Abdriiclten
selten sind. Smith starb zu London. nach der gewöhnlichen An-
nahme 171g, was unrichtig ist, da Smith bei- dein 1725 erfolgten
Tod des Ritters lineller unter den Leidtragenden war, wodurch
er das Andenken dieses Mannes ehrte. Er starb wahrscheinlich nach
1727, da ein Bildiiiss Georg Il. mit dieser Jahrzahl bclßißllnel ISI-
Iineller hat sein Bildniss gemalt, und er selbst eS gßstvßhßfl,
ein schönes Mezzutintublatt. Smith hiilt das Bildniss liuellcfsin
der Hand. G. lineller Eques pinx. 1096. J. Siiiith fee. 1716- Eine
verkleinerte Copic dieses Blattes ist in Dallawajfs neuer Ausgabe
von W. Vertues 'Ancci'lotes V. 2.351. Dann finde! man 110911 Cm an-
deres Blatt, welches ihn vorstellen könnte. Er_ eräßhßilll mit halb-
geüifuetein Munde und mit der Mütze, nach links gewendet, 4-
Smith hinterliess eine große Anzahl von schönen Blättern,
wozu noch viele andere liotnmen, welche unter seiner Aufsicht ge-
stochen wurden. Auf diesen letzteren steht gewöhnlich: Smith 0x6.
oder: Sold by Snxith. Später liiiiii ein Theil der Platten in den