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Smilis.
Smirkc,
Robert.
turen, deren viele gestochen wvurden, wie in dem Wex-lse: Da
VVereld in de negentiende eeuw, welches er mit J. E. Marcus
heraus gab, in den Werken von A. Folslse Simonsm. von Dr. med.
Bruno Daalberg u. a. Dann fertigte er viele andere Zeichnungen
für den Buchhandel, und da er auch Unterricht im Zeichnen gab,
so finden sich nur wenig Oelbilder von ihm. Sein Bilclniss des
Dichters Helrnans stach W. van Senus für die nachgelassenen Ge-
dichte desselben, Harlem 1814 und 15. Smies war Mitglied des
1a. Institutes in Gcnt, und jenes der Akademie in Amsterdam. Er
starb um 18425. Sein Bildniss hat Marcns für seine Portraitsamui-
luug gestochen.
Smxlls, einer der ältesten griechischen Bildhauer, aus der Zeit, in
welcher die Idolzschnitzer ihre Kunst in Familien und Geschlechtern
übten, so dass der Name Dädalus die Thätigkeit der attischen und
cretischen, der Name Smilis (von cmblp) jene der ägynetischen
Bildner bezeichnet. Er war nach Pausanias der Sohn des Eukli-
des, der in die Zeit des Diidalus hinaufgeriickt wird, was aber nur
dahin zu erklären ist, dass er wahrscheinlich nur eine allegorische
Person, so wie Smilis, noch in der alten Schule gebildet wurde.
Smilis erscheint unter König Procles, der nach O. Müller, Aegineten
P. 98. zur Zeit der jonischen Wanderung von Doriphontes vertrie-
ben war und Samos einnahm, 140 Jahre nach der Zerstörung von
Troja, 104i Jahre v. Chr. Damals hatten die äginetischen Holz-
bildner schon einen merklichen Schritt in der liunstbildung ge-
than; denn Smilis wird als Verfertiger des Bildes der Hera in
Samos genannt, welche zur Zeit des Procles eine Bildsiiule wurde,
dvöpaaroeiöij: äyäve-ro, wie Clemens von Alexanclrien Protr. IV. S.
40 benachricbtet. Smilis fertigte auch das Bild der argivischen
Hera, beide aus Holz geschnitzt, und nach menschlicher Weise
bedient und besorgt. Vgl. O. lVIiiller Arch. 69. Im Heriiurn zu
Olympia, dessen Bau schon vor Oxylos, dem Vater des Aetolos
und Laias und dem Heerführer der Dorier nach dem Peloponnes
fällt, waren die Horen auf dem Throne, welche nach Pausanias
von dem Aegineten "Ende; gefertiget wurden. Unter diesem un.
griechischen Emilos erkannte die Critik (Thiersch Epochen S. 45)
den Smilis, welchen Pausauias an einer anderen Stelle selbst nach
Olympia kommen lässt.
Dann nennt Plinius als Erbauer des Labyrinths auf Lemnos
einen Smilus, wahrscheinlich als älteren neben llhoedus und Theo-
dorus, und somit kommen wir mit gewaltigem Sprunge in die
Zeit um O1. 40. (617 v. Chr.), da man unter diesem Smilus den
Aegineten Sinilis und unter [ihoedus den Iiboecus erkennt. Einige
haben einen jüngeren Smilis angenommen, der demnach um die
Zeit der beginnenden Blüthe von Samus und Aegina zu setzen
wäre, wogegen sich Thiersch erklärt, Epochen S. 46.
mit Bertaud für die Voyagß
Smilk, soll ein Kupferstecher heissen, der
pittoresque d' Italie radirt hat.
Sminck Anton Pitloo, s. Pitloo.
s
1656 in Palermo gelebt haben.
Künstler bezeichnet.
Smiriglio, Mariano, Maler, soll um
Füssly Vfand ihn irgendwo als guten
Smirke, P1012011, Zeichner und Maler, wurde 1751 zu London ge-
boren, und zu einer Zeit l-ncrangebildet, in welcher selbst die vor-