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Slaughter ,
Stephan.
Slingeland ,
Pieter
Dann haben wir auch von einem Zeichner, Namens Slater
Kunde, der noch um 182d gelebt zu haben scheint. Man rühmte
seine Purtraite lebender Charaktere. Sie sind sehr zahlreich, in
dem nachlässigen, aber efiehlvollen Style ihrbiger Zeichnungen
auf buntes Papier ausgeführt. Dieser Sinter könnte noch mit dem
obigen Joseph Slater zusammenhängen.
Slaughter, Sllßpllilfl, Portraitmaler, wird von Fiorillo V. 574 un-
ter die englischen Künstler aus der zweiten Hälfte des 18. Jahr-
hunderts gezählt. Im Schlosse von Blenhcim sollen Bilder von
ihm seyn.
SIBCQS, Edelsteinscbneider,
Bracci I. p. 5154 erwähnt.
ist durch eine Gemme bekannt,
Sie trägt den Namen C1IEHAZ.
deren
Sleigsetau ,
Monconys
nennt
den
Slingelant.
Slela, P8111, nennt Fiissly einen cleutschen Maler, nach dessen Zeich-
nung Jerömn David 1622 eine Himmelfahrt lYIaria gestochen habe,
und zwar für Slelzfs eigenem Verlag. Füssly sagt, dieser Kupfer-
stich befinde sich im Iiupferslicli-Cabinet zu Dresden, und sei in
Coxnpusilion und Zeichnung eines der grössleu italienischen Mei-
ster würdig.
Wir wissen nur, dass J. David eine solche Darstellung nach
C. Procaccini gestochen habe.
sehr löbliche Beiname von
nicht
Slcmpop, ist der
Th. Viecher.
H. Mommcrs
'und
Slßy, Van, Maler) lebte in Holland, vielleicht im Jahrhun-
derte des A. v. Ostade. Er malteFlguren undThiere inlder Weise
desselben.
8137m; 3013011, hupfierstecller zu Lopdon, war Schüler von Th,
Holloway, und arbextele lungere Zelt in Gemeinschaft mit dem
Meister. Slann und T. V. Webb waren Ilulluwnyiq, Gehülfen bei";
Stiche der berühmten Cartons von Rafael in Hampwncoun wie
wir im Artikel Hollowajfs bemerkt haben. '
Slingeland, Pieter van, Maler, geb. zu Leyden 15.30, wg"- Schü-
ler von G. Dow, mit welchemter III unsäglicher Geduld in Aus-
arbeitung seiner Werke wetteiierte, aber ohne die übrigen Ver-
dienste des Meisters in sich aufzunehmen. Descamps ist im Irr-
' thume, wenn er imßewunderung des Fleisses, mit welchem Slin-
geland zu Werke ging, auch in letzterer Hinsieht denselben übe!"
Dow setzen möchte. Kenner, die viele Gemälde dieses Meisterä
verglichen haben, wie Dr. Waagen, behaupten, dass er zwar i"
Technik und Färbung dem G. Dow öfters nahe humrne, an Geist
und allen anderen Eigenschaften ihm über desto mehr nachstehß-
Ein Beispiel seines unendlichen Flcisses liefert das Meermaurfschß
Familienbild im Museum des Louvre, an welchem er drei Jahre
arbeitete. was wohl glaublich ist, wenn man weiss, dass er an
den Manschetten und annflzilslsragen des Knaben einen ganzen
lWonat malte. VDie Familie erscheint in einem reich decurirtell
Zimmer, wo der Mohr einen Brief überreicht. Diess ist das Haupt-
werk des Meisters, welches aber nicht allein das Verdienst vrulP
der-barer Ausführung hat, sondern auch nicht ohne Haltung, und