Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

Slabnert. 
Slater 
oder 
Sladgr , 
Joseph. 
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Füssly (Suppl. zum Lexikon) Sagt, dass er von einem [Tupfer- 
itecher Slabaert irgendwo das Bildniss des Synclicus Paul de 
Perrc von Ivliddelburg erwähnt gefunden habe. Diese: Slahaert 
könnte mit Obigem Eine Person seyn. 
Slabaert, s. den obigen Artikel. 
Slade, T. MÄ, wird im Cataloge der Brandesüschen Sammlung ein 
Zeichner genannt, nach welchem P1. Cuoper 1785 eine Ansicht d.er 
Stadt und des l-iufens von Dlessina in Aqualinta gestochen hat, em 
grosses Blatt. Dieser iiülnstler ist vielleicht Eine Person mit dem 
Landschalts- und Archilelsturmaler Sinter, welcher nach Fiorillo 
V_ 555 um die Mitte des 18. Jahrhunderts thätig war, und in Pan- 
ninTs Geschmack arbeitete. 
Slader, S. llL, Formschneirler, ein jetzt lebender englischer Künst- 
ler, der zu den vorzüglichsten seiner Art gehört, da seine Blätter 
von grosser Zartheir sind und als Wahre Meisterstüclae erscheinen. 
Solche findet man in der Bildcrbibel nach Zeichnungen von R. 
Weslall und J. Ivlartin. London 185511; in The thousand et one 
Nights. London, C. linight 1841, gr. 8.; in der illustrirlen Aus- 
gabe von Paul und Virginia, ,und in vielen anderen Prachlwerlsen 
dieser Art. Slnder ist ein vielseitiger Künstler, im Figuren- 
faclie wuhl geübt, so wie er auch in Landschaft und Architektur 
Vorzügliches leistet.  
Slagüßfl, llfl- 8-, Iiupferstecher, wird vonBi-ulliot im Cataloge der 
Sammlung des Baron von Aretin erwähnt. Er legt ihm da ein Blatt 
nach J. B. Santerre bei, welches die halbe Figur eines Mädcheni 
mit einem grosson Kohl vorstellt, 4. 
Slangenburgh, Carel Jakob Baar van, Genremaler, geb. zu 
Leeuwarden 1735, wnrde von H: W. Beerkerli und J. H. Niko- 
laij in dcn Anfangsgrlinden derlhunst unterrichtet, und übt;- sich 
dann unter W. H. van der Iiooi noch weiter in der lYlalerei. Mit 
diesem Meister reiste er später nach Düsseldorf, wo er aus dem 
Studium der VVerl-ae der Gallerie grossen Vortheil zog, und auch 
seiner wissenschaftlichen Ausbildung oblag. Diess war die Veran- 
lassung, dass der Iiiinstler nach seiner llnchkehr zum Zeichenmei- 
ster und Lectnr an der Universität Harderwyck ernannt svurde, in 
welcher Eigenschaft er bis zur 1812 durch Bonaparte elulgten Anf- 
hebung dieses Irlsliluies verblieb. Jetzt kehrte der Künstler nach 
Leeuwarden zurück, und malte da Portraite und Genrebilcler. Nach 
einigen Jahren liess er sich in Ilarlexirnicrler. wu er durch seina 
Bilder in der Weise älterer valerlündischer Meister nicht gerin- 
gen Beifall erwarb, und auch Zeiehmmgen nach berühmten lVIal- 
werhen in schwarzer Kreide anstuhrte. In allen seinen Gemälden 
kommen nur wenige Figuren voxr. 
Slater Qder Slader, Joseph, Zeichner undtMaler, vvurfle um 
1-50 in England geburen. Er malte Landschallerx_und ercllltelitu- 
nische Darstellungen, die er auf mannigfache Wexse um: Figuren 
staPfirte In den Schlössern des Grafeq VmRVVL-ftmorelänxi zu Stuwe 
und Mlgreworth führte er mehrere Bilder m lrresco a_us. J, Healh 
stach nach ihm 1739 ein grusses Blattt welches gwm Bogenschü- 
man vorstellt, die ngch dem Zxele sclnessen. Same Zexphnuxlgeu 
sind mit de, Feder und in 'l'usch ausgekulxrt. Mehrere sind histo- 
rischeu Inhalts.
	        
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