470
Sivur,
Sixdcniers ,
Alexandßr
V iuucut.
SWHT, F-g Maler, ist nach seinen Lebensverhältnissen unbekannt.
Es finden sich Seestiiclae von seiner Hand, meistens SchiITbrüL-IIL:
und Stürme vorstellend. Die Lebenszeit dieses Meisters ist nicht
bekannt.
Slwert, J03Chlm, Maler von Berlin, war Schüler von Martin
SClHJlZO. Er malte Bildnisse, mehrere von Mitgliedern des chur-
fürstlichen Ilnuses in Berlin, wo er 1652 an Schulzds Stelle zum
Hofmaler ernannt wurde.
Siwert,
auch
Siewcrr.
81K, NICOlGUS, liunstlic-hliaber und Licenzint der Hechte, stammt
aus einer berühmten Familie, wwlchr: mehren: in limxst und Wis-
senschaft bewandcrte llrlitgliedvx" ziihlt, die fast alle Staatsämter be-
kleideten. Nieolaus Six wurde 1031;. oder 1695 in Haarlem geboren.
Er übte sich schon frühe im Zeichnen und lYlalen, und wurde
zuletzt Schüler von Careel de lllonr, obgleich er die linnst nur
als Nebensache betrachtete. Er hßlilßidelß die Stulle eines Schcpen
in Harlem, und dann jene eines llentmeisters vom Rynlund. Dirk
Maas hat das Bildniss dieses Mannes gemalt. H. v. Eynden, Gesch.
der vad. Scllilderliunst I. 255, welcher Nechrichtexi über diesen
Kunstfreund gibt, sagt, er besitze in Zeichnung das Bildniss des-
selben, unter welchem er als grosser Iienner und Iiunstlreund be-
zeichnet ist. Er starb zu Harlem 1751.
In dem Werke B. v. Eyndeifs werden ihm folgende seltene
radirte Blätter beigelegt:
1) Maria Magdalena in Reue clasitzond. Halbfigilr nach links.
Unten links steht: N. Six pinxit et fecit aquu furti. H. 6 Z.
2) Ein gelockter Knabe die Flöte blasend. A. van Dyck f.
N. Six s.
In der Sammlung van Lcydexfs war ein unvollendete:
Abdruck.
SlIEldü, Felxarlde, Zeichner, wird, im Bcnardk Cabinet Paignon
Dijonval erwähnt. ln dieser Sammlung war eine mit der Feder
und in Bister ausgeführte Zexchnung von ihm, welche Weiber
vorstellthdie in der Nähe einer Schlossruine Hanf schlagen. Die-
ser Sixada blühte um 1720.
Sixdeniers, Alexander Vmcent, Iiupferslecher, geb. zu Paris
1795, wurde von Villery unterrichtet, unter dessen Leitung sein
glückliches Talent sich schnell entwickelte, so dass er schon 1816
den zweiten grossen Preis des Institutes gewann. Er hatte aber
schon früher einige gute Blätter geliefert, gewöhnlich in Grabsti-
chelmanier. SPälIEL' stach er mehrere Blätter in Mezzotinto,
welche zu den bcssten Erzeugnissen ihrer An gehören. Seine
XVcrlte sind aber sehr zahlreich, da auch verschiedene Vignetten
und Pm-trziite für den BUClIlIaQDIIlICI darunter zu zählen sind. Seit
einigen Jahren hat er auclrbchuler herangebilclct, die ihm theil-
weise als Geliiilfen zur Seite stehen, und unter seiner Aufsicht
arbeiten. St. gingen von 185i) an 56 Blätter tnitDarstellungen aus
lttlihmfs verluruein Paradies nach Zeichnungen von Planen au;
Sriirvtn Atelier hcrvur, auf welchen Sixdeniers nur als Dirigent
erscheint.