Sitcr.
Sivcrs
oder
Sievers,
August.
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veila; allein St. Maria sopra Minerva zeigt ein ziemlich schwer-
fälliges Gemisch von germanischen und rqmauischen Formen-
Fra Sisto starb zu Rom 1289, Fra Ristoro in Florenz 1235-
Vasari erwähnt ihrer im Leben des Gadclo Gaddi, Bottari in einer
langen Nutte zum Leben des .F. Angelicu, Balclinueci im Leben
des Arnulfo, nndCicognara bedauert es, dass Meister dieser Grössa
fast mit Vergessenheit bedeckt seyen. Marchese hat sie 1845 de?
Geschichte zurück gegeben. Unser Artikel iiber liistoro ist daher
ungenügend.
SllZGP, nennt Fiissly einen Künstler, dessen Name auf einem colorirten
Blatte steht, welches Jupiter als Schwan mit der Leda vorstellt.
Vielleicht ist dieser Siter mit D. Syder Eine Person.
Sitiens ,
Soye.
Sltlie, AfllhllS, Bildhauer, ein Holländer von Geburt, wurde 1666
als Hofbildhauer nach Berlin berufen. Er fertigte Bildwerke in
Stein und Holz, womit die churf. Paläste und Schlösser geziert
wurden. Niculai benachrichtet, dass Sitte noch 1675 in Berlin
thätig war.
Slttmgen, chflStlüfl, Bildhauer, arbeitete zu Anfang des 18. Jahr-
hunderts in Chemnitz. In den Kirchen daselbst sind verschiedene
Holzsculpturen von ihm, worüber man in Richtefs Chemnitz
Nachricht findet. Im Jahre 1704 fertigte er für die Johannes-
äircilie die Iianzeldeche mit der Himmelfahrt Mariä, 1721 den Altar
ase bst.
Slttmann, IJBOnllHfd, Maler von Cöln, genoss daselbst den ersten
Unterricht, und begab sich dann 1819 zur weiterer: Ausbildung
nach München. Er stand da unter Leitung des Direktors P. v.
Langer, da er sich der I-Iistorienmalerei widmete, blieh aber nicht
ohne Einfluss der Kunstrichtung, welche durch Cornelius und andere
hochbegabte Meister ausging. Sittmann studirte mit Vorliebe die
Werke der älteren deutschen Iiunstperinde, und manches seiner
früheren Bilder ist im Charakter derselben aufgefasst, nur mit
einem genaueren Studium der Natur. Sniiter wendete er sich von
jener antikisirenden Manier zur modernen Hunstweise, in welcher
er verschiedene historische Bilder ausführte.
Dann haben wir auch ein lithographirtes Werk nach Zeich.
nungen von Sittxnann, nämlich eine Nachbildung des Dombilcles
in Cöln (von Meister Wilhelm oder Meister Stephan), 5 litho-
graphirte Blätter, Irnp. qu. Fol.
Sivers B. W.
trahbüsten. - an In et von semer Hand schone Por-
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Personersgynrin frWahnIB R. W. Slevxer wu-d m1t xhm kaum Eme
Sivers oder slßverS, August, Maler, wurde 1816 zu Harden.
herg in Hannover geboren, und an der Akadmie in München zum
Künstler herangebilclet. Im Jahn; 1345 kehrte er wieder in die
Heimath zurück.