Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

Sclxiirer , 
Johann. 
Schiltz 
oder 
Schytl a 
Carl. 
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sChürera Johann 9 Maler, Behauptete viele Jahre in Wien seinen 
Ruf. Er malte anfangs Portraite, versuchte sich auch im Kupfer- 
stiche, malte aber besonders gut seine Landschaften. Diese Bild" 
fänden grossen Beifall. 
Schürer lebte noch 1822 zu Wien in hohem Alter. 
SClIUSSlGP, Alfred, Maler zu Dresden, war Schüler von Prof. 
Bendemann, und schon 1340 ein geübter Künstler. Damals sah 
man von ihm die Skizze zu einem grösseren Gemälde. welches die 
Aussetzung des Kindes Moses vorstellyein in den Motiven neues, 
glücklich geordnetes Bild. 
Schütt , 
Corncl , 
Schut. 
Schütz, AlflOlPh, Maler, wurde um 1790 zu Dresden geboren, 
und daselbst unter Leitung des Professors Schubert zum Künstler 
herangehildet. Er widmete sich besonders der Portraitmalerei, 
wozu er grosses Talent besitzt. In der ersteren Zeit übte er seine 
Iiunst in Dresden, und dann arbeitete er einige Zeit in Elberfeld, 
wo er eine ziemliche Anzahl von Portraiten protestantischer Geist- 
lichen malte. worunter einige zur Nachbildung bestimmt waren. 
Im Jahre 1322 brachte er an einem Obelisken 12 Medaillons mit 
Bilclnissen solcher Geistlichen aus dem Wupperthale an, mit Sym- 
bolen und Attributen der Kirche. Auch noch andere Arbeiten 
dieser Art finden sich von ihm, und besonders Bildnisse in Oel, 
die sich durch Aehnlichheit auszeichnen. ln letzterer Zeit haben 
wir vou diesem Künstler nichts mehr vernommen. lm Jahre 1850 
concurrirte er noch zur eusstellung in Dresden. Wir fanden ihn 
auch Schütze genannt. 
Schütz, A. P-, Zeichner und Maler, arbeitete in der zweiten 
Hälfte des 13. Jahrhunderts. Es müssen sich Landschaften von 
ihm finden.  
SChÜtZ OdGT Schytz, Carl, Zeichner. Kttpferstecher und Archi- 
tekt, geb. zu Wien 1746, besuchte die Alsädemie der genannten 
Stadt, und wurde zuletzt eines der vorziiglichsten Mitglieder der- 
selben. Er übte sich anfangs im Figurenzeichnen, und stach zu 
diesem Zwecke auch Schaumiinzen und Antiken in Kupfer. Hie- 
rauf machte er glückliche Versuche in der historischen Composition 
und in der Landschaft. Es finden sich Zeichnungen von ihm, 
die theils mit der Feder oder mit dem Stift, theils in Tusch be- 
handelt sind. Er hat deren auch gestochen. Dann verlegte er 
sich mit Vorliebe auf die Architektur und Perspektive, und bewies 
durch zahlreiche Pläne und architektonische Ansichten seinen Be- 
ruf zu dieser Kunst. Wir haben von ihm eine Folge von An- 
sichten von Wien und der Umgebung in AberlPscher Manier ge- 
stochen und mit Stnffage versehen. An dieser Sammlung hat auch 
J. Ziegler und Jantscha Theil. Dann hat Schutz noch mehrere 
andere Blätter theils rallirt, theils gestochen und in Punlttirmanier 
behandelt. Es sind diess historische Darstellungen. Allegorien. 
Festlichkeiten, Blätter für Aluxanache in Ohodowieckjfs Manier. 
Ansichten von Ruinen und Schlössern, theatralische Prospekte 
{Fit den Scenen, Costiirne u. s. w. Man erkennt in diesen Blättern 
überall den Mann von Talent, der jedoch dem Geschmacke seine? 
Z_eit huldigte. Einige seiner Blätter gehen aber interessante All- 
Wlhlen von Bauwerken u. s. w. , so dass sie für den Freund der
	        
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