048
Sinxonneau ,
Mme.
Simonscn ,
Niels.
Simonneau ,
s. Simanowitz.
Simonnet ,
s. Simonet.
SiIDODOWIIZ, MIDIL, ,Malerin, ist durch ein Bildniss des Dich-
ters Schiller bekannt. Nlur. Steinla stach dieses in Kupfer, Die
Künstlerin heisst darauf Simonowitz, und ist dieselbe. welche wir
oben unter Simanowitz eingeführt haben.
SIIDOIIS, Budolph, Architekt, war um die Mitte aß i6. Jahrhun-
derts in London thälig. Seiner erwähnt Fiorillo V. 256, nach der
Inschrift des Bildnisses des Meisters, welches im Emanuel-College
aufbewahrt wird. Er ist der Meister dieses Baues, so wie jener
des SidneyCullcge. Das Trinity-College hatte er erweitert. Dann
besagt diese Inschrift noch summarisch, dass Simons auch mehrere
andere Gebäude errichtet habe.
SIIBOIIS, Mafla Elßabßlh, Kupferstecherin, lebte vermuthlich in
der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Wir konnten von ihrem
Dasoyn nichts weiter erfahren, als was die folgenden Blätter sagen.
1) Die Ehebrecherin von den Pharisäern zu Christus geführt,
nach Rubens radirt, gr. qu. fol.
2) Eine grosse Landschaft mit einer grossen Heerde. Rechts
neben der Hütte ist der Hirte mit seiner Tochter, nach A.
v. d. Velde, seltene Radirung. qu. fol.
Simons, Eberhard, Kupfer-stechen", wird
Er soll Städte und A. radirt haben.
V01]
Gandellini
erwähnt.
SlmOtlS, nennt Descamps einen Goldschmid von Brüssel, der im 16.
Jahrhunderte Ruf hatte. Er fertigte die lleiterstatue des Prinzen
Carl von Lothringen, des General-Gouverneurs der österreischen
Niederlande, welche man an der Fagade des Zunfthauses der Brauer
sieht. Diese Statue ist mit dem Hammer getrieben.
SHDOUSZ, Albert, Maler, war Schüler von A. Ouwater. Dieser
ist der älteste Maler von Harlem, dessen Thärigl-zeit um 1400
1448 lällt. Simonsz war nach C. van Mander ein vortreHlicher
(deftig) Künstler, der während seines langen Lebens Vieh Werke
ausführte, die aber fast alle verschwunden seyn dürften. Auch sein
Bildniss war vorhanden. Das Toclesjahr dieses Meisters ist un-
bekannt.
S1m0nsz., Qulntln, Maler von Brüssel, scheint zu den guten Künst-
lern seiner Zeit zu gehören, ist aber nach seinen Lebensverhält-
nissen unbekannt. Er malte Bildnisse und Historien. die vielieichf
unter anderem Namen gehen. A. van Dyck hat sein Bildnisa ge-
malt, und P. de Jude es gestochen.
811110118811, Nlßlß Gfnremnler, geboren tzu Copenhagen 1307, be-
gann dnselbst seine Imunststudxen unter Leitung des Professors Lund,
und galt in kurzer _Zeit als _einer der ausgezeichnetsten Zöglinge
der Akademie. Aus )ener Zeit stammen einige landschaftliche und
architektonische ßilfler. dlenuiehoben durch eine ents rechendß
Staifage, bereits ein nngewe nliches Talent beurkunfen. Von
vorzüglicher Schönheit sind seine Scenen aus dem Dürdischen Volks-
leben und seine Fischersniclse, welche ebenfalls in die frühere Zeit