Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

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Simon , 
Simone 
da 
Bologna. 
SClIOHiSChG Münze. Im Jahre 1665 soll ihn die Pest liinwegge- 
raft haben. 
Die Werke dieses Künstlers sinrl in Abbildung bekannt, in 
einem Buche von G. Vertue, unter clexn Titel: lVlednlls, Coins, 
Great-Scals etc. lmpressions frum the elaborate wurlss uf Thomas 
Simon. London 1755. 4- Später stach F. Perry die Bildnisse Carl 
II. und Edward VI. J. B. Ciyriani stach die Bildnisse der Republi- 
kaner Algernon Siclney und Edmund Lurllovv. 
Simon, V99 heisst im Cabixlet Paignon-Dijonval ein liupferstecher, 
der nach S. Rosa ein grosses Blatt gestochen hat, welches zwei 
durch die Gunst des HimmePs vom Scheiterhaufen befreite Heilige. 
darstellt. Dieser V. Simon ist eine Person mit dem älteren Peter 
Simon. 
SIIIIOI), Wilxam, Historienmaler, ein Scholtländer von Geburt. 
begann in London seine Studien, und erweckte da bald die schön- 
sten Hoffnungen. Simon besitzt ein ausgezeichnetes Talent zur 
Bearbeitung von historischen Stoffen, so dass er hierin in der 
englischen Schule Epoche zu machen scheint. Er hielt sich meh- 
rere Jahre in Rom auf, lebt aber gegenwärtig wieder im Vater- 
lande.  
Simon m11: der lmken Ilanrl, hatte im ersten Viertel des 16. 
Jahrhunderts in "Nürnberg den Ruf eines vielseitigen Künstlers. 
Er war Bildhauer, als welcher er besonders schöne Bilder in Thon 
modellirte. Dann war er Maler, Goldschmid, Uhrmacher, Mecha- 
niker, und überhaupt zu jeder [iunsturbeit geschickt. Seiner wird 
in WilPs Münzbelustiguxzgen gedacht. 
51171011, Bildhauer, "arbeitete in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhun- 
 derts in Lyon, wo man in Kirchen Werke von ihm findet. Auch 
zu Brüssel, und in anderen Städten Belgiens hintcrliess er Arbeiten. 
Er hatte den Ruf eines geschickten liiinstlersq 
SinTÜU, Glasmaler von Nantes, {arbeitete um 1700 zu 
in Genxelnschaft mit W. le Vieil. Später liess er 
nieder.  
Paris, meistens 
sich in Nanteä 
Simon, Lithograph zu SIFQSSbIIPg, ein jetzt lebßnder 
durch einige lithugraphirte Statuen bekannt. 
Künstler, 
ist 
Simone (13. BOlOgHH, genannt il Crocefissajo und S. cle' Cro- 
cefissi, wird von Vasari im Leben des Nicole di Piero Lamberti 
erwähnt. lYlnn hält ihn für einen Verwandten des Jacopo Avanzi 
und für den Sohn eines Benvenuto, so dass er Simone Benvenuti 
genannt werden müsste. Er war Schüler des Vitale da Bologna, 
und einer den bessten Meister seiner Zeit, welche aber im Allge- 
meinen durch Mängel und Unvallkoinmenheilen der Kunst sich 
ausspricht. In den Kirchen und in der Pinakothek zu Bologna 
findet man noch ziemlich viele Bilder von ihm, die im Colnrite 
und in der Stellung (ein Fuss_ üher den anderen gesetzt) jenen 
de; Giquu gleichen, 1m Uebrigen den ältesten. Das Nackte ist 
mit Verständniss behandelt, die Gesichter aber und die aus einer 
bunten Farbendecke bestehendenArme sind nicht geeignet, der 
Figur Leben zu VCIlBIhGIL- Er malte öfters Christus am Kreuze, 
woher er den Beinamen S. de" Grocefissi hat. Auch einige Madon- 
nen finden sich vun ihm. Sunonc blühte um 1570. 
	        
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