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Schluck ,
Schiibler,
Jakob.
Job.
Bechmnnifs Historie von Anhalt-Zerbst, 1710, [sind mehrere Ge
bäude nach seinen Zeichnungen gestochen, t'ol.
SChUCk, 0-; Iiupferstecher, wird einzig von Füsfly erwähnt E1
schreibt ihm das Bildniss des lielorniatnrs Calvin zu, 1700 VUI
Schuck gestochen.
Schnckmann Ernst Friedrich von Maler zu Berlin, Wväir (la-
, ,
selbst um 1832 Schuler des Professors Herbig, hatte aber zu )enei
Zeit schon tüchtige Uebung im Malen erlangt. F. v. _Scliuchinaiin
malt Bildnisse, historische Darstellungen und Genrcbilder.
Schuckmann, lllarianne, Malerin, arbeitete um 1316 in Berlin.
Sie malte Blumen und Früchte, meistens in Wassertarben. DICSC
Bilder sind von grosser Schönheit der. Färbung.
Sßhlld, s. Schut.
Schübler, Andreas . liupferslechor, war Schüler vnn M. Benz in
Nürnberg. Er arbeitete um 1750, meistens für Buchhändler.
Schüblcr, AHdFOEIS GOOPg, liuplbrstecluer, könnte mit dem obi-
gen Künstler Eine Person seyn, nrlex-Ivxler Suhn. da ihn Fiissly den
Jiingern nennt. Mit dem A. G. J. Schüblor scheint er nicht in Be-
miihrung zu kommen. Dieser arbeitete für die Werke des unten
genannten Joh. Jak. Schübler.
SClIÜhlCP, A. G. l, Iiupferstecher, war in Nürnberg thätig, und
ist mit dem obigen kaum Eine Person. Dieser Schübler, welcher
Portraits und andere Darstellungen stach, lebte im 17. Jahrhun-
derte. Von ihm haben wir auch eine seltene Copie des Raubes der
Amymone von Dürer, aber vnn der Gegenseite, und auch an
dem unten rechts am Rande stehenden Namen des Cnpisten er-
kenntlich. Das Zeichen Diirer's fehlt. Der Fuss der Axnymone,
der nur vier Zehen hat, reicht bis an den Band der Platte. H.
Q Z. 4 L. und 2 L. unteren Rand, Br. Ö Z- 4 I"
Schübler, JOlTäIUII JGROb, Architekt und Zeichner, entwickelte
in der ersten Hälfte des I8. Jahrhunderts in Nürnberg ausseror-
deutliche 'l'biitiglseit. Er gab bei Weigel in Nürnberg verschiedene
Mustersammlungexi heraus, die aber alle in dem barocken Ge-
schmaclse seiner jüngst vergangenen Zeit behandelt sind. und theil-
weise als sinnlose Ausgeburten einer ungeregelten Phantasie zu
betrachten sind, Die Kupfer, welche diese Werke zieren, sind
tbcils von ihm selbst, theils von Andreas Georg Schiibler ui. a. ge-
stochen. Wir haben von ihm eine vollständige Zimmermannslsunst
(Niirnh. um 1730); ein Werk über Säulennrdnung; ein solches
über antike Baukunst, und über moderne (Zivilbnulsunst; über Per-
spektive; Sammlungen von Mustern für Schreiner und Holzbiltl
hauer, für Haine? ßlC- Eill VVCfli Über Ornamente, ZilIllHePllGUO-
ration, Mobilien u- s- w. erlebte 20 Auflagen. Es Clllllült 120 Blut.
ter in fol., liefert zahlreiche Beweise des Ungeschmaclses des Man.
nes und seiner Zeit und vielleicht sogar Material für moderne
Bococo-Arbeiten.
, Schiibler starb zu Nürnberg 1741.
ScllUBCh, Andreas, Ithler, arbeitete um die Mitte des 13. Jahr-
hunderts in Ulm, zu Augsburg, Nürnberg und in andern Slaitlteu.