Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

Simart , Pierre 
ClnChev, 
Simel , 
Leonhard. 
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liehen Werke des Dichters in Einem Bande. Stuttgart bei Cotta, 
Auch S. Amsler hat es gestochen.  
Diese F. v. Simanowitz ist die schon erwähnte Cunigunde 
Sophia Ludovica Beiehenbach.  
Slmart, Picrre Charles Chev., ßudhauer zu Paris, mm de, 
vurziigliehstczi Meister der neuen französischer: Schule. Um 1810 
geboren, begann er an der Akademie zu Paris seine Studien und 
vollendete dann dieselben in Italien. Seine Werke beurkunden 
ein ausgezeichnetes Talent. Sie sind theils in Gyps, theils in Mar- 
mor ausgeführt. Seit 1845 sieht man in der Catliedrale zu Troyes 
eine Madonna mit dem liinde, von Simart in Marmor gearbeitet, 
und eines der schönsten Werke der neueren Plastik. Im Biblio- 
thehssaale der Cammer der Pairs zu Paris ist eine Marmorstatue 
der epischen Poesie von ihm. 
Simnrt wurde 1845 Ritter der Ehrenlegion. 
SlIUEIZOIO, MEIPUHO, Maler von Capanigo, lbliihte um die Mitte 
des 15. Jahrhunderts. In S. Agustino zu Chieri ist ein Bild von 
ihm, mit der Aufschrift: Per Nlartinum Siniazotum alias de Ca- 
panigo 1446. Den Inhalt des Gemäldes nennt weder Lanzi noch 
Ticozzi. 
Simbenati, GßOVanni AUtODiO, Maler vgn Verona, war Sghü. 
1er vnn S. Prunati. Er trat in den Benediktiner-Orden, und nlalte 
für St. Zeno in Verona, noch 1718 im 50. Jahre. 
Strnbrecht, llIEttlllaS, Maler von München. bildete sich in Italien, 
und liess sich dann in Prag nieder, wo er 1667 in der Neustadt 
das Biirgerrecht erlangte, und später Mitglied und Vorstand der 
lVluler-Confraternität wurde. Simbrecht hinterliess viele tVerlse im 
Style der römischen Schule seiner Zeit. Qlabacz findet darin ein 
lobenswerthes Studium der Natur und eine angenehme frische 
Färbung, so wie sie auch mit zartem Pinsel vollendet sind. ln 
Zeichnung und Composition sind diese Bilder nach Dlabaczfs Be- 
merkung zwar gesucht, und mehr angenehm und gefällig als hin- 
reissend. Was der genannte Schriftsteller darunter versteht, mögen 
andere untersuchen. Dann bemerken wir auch noch, dass Sinai)- 
recht in Böhmen Ziiubrecht und Czymprecht genannt wurde. Im 
Jahre 1680 starb er an der Pest. 
 In den Kirchen zu Prag findet man mehrere Altarblätter von 
Simbreeht, die Dlabacz aufzählt. Zwei Darstellungen aus dem 
Lebe" der llllaria, ehedem in der Hibernerkirche, sind jetzt in der 
Gallerie daselbst. In der Decanatsltirche zu St. Bartolome in Colin 
war das durch Brand zerstörte Hochaltarblatt von seiner Hand, 
welches Schaller in seiner Topographie irrig dem Peter ßFß-llvlel 
zuschrßibt- Simbrecht malte auch viel für den Grafen Wenzcl 
von Michna.  
Fiissly erwähnt eines Simhrecht von Antwerpen. 59' in Il!lißh' 
und in Prag gearbeitet; und in seiner Vaterstadt im 70- Jßhfe ge- 
storben sei. Unter diesem Simbrecht scheint theils unser Iiiinstler, 
llllßilä Marcel Siebrechts zu verstehen seyn. 
Slmßl, Lßünllitfda nennt Bassnglia einen deutschen Maler, von 
welchem sich in der Servitenltiirche zu Venedig ein Gemälde be- 
finde, welches Christus in Gethsemane vorstellt, in großem Sqytle 
behandelt.
	        
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