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Silva a
Padre
Chr.
Silva,
Franc.
gNach Rocha's Tod trat E. M. de Barros ein, auf welchen 18H F.
J. Rodrigues folgte. Aus dieser Axistalt gingen mehrere tüchtige
Schüler hervor, und darunter auch geschickte Iiupferstecher. J.
C. da Silva starb 1818.
' Dieser Künstler hinterliess mehrere schöne Kupferstiehe und
Zeichnungen in '1'11SCh._SßPfH und mit der Feder ausgeführt. Diese
Zeichnungen bestehen in historischen Compusitionexi und in Bild-
nisscn. Mehrere sind zum Stiche gefertiget. Dann übersetzte er
Clairaufs Geometrie ins Portugiesische: Elemenlos de Geomehia am,
Lisboa 1772- Fern" hat man VOII ihm: Tratado Tlleorico das Letras
Typograpliicas 1802.
1) Die Heiterstatue des Königs Joseph l. von Machadu ausgg-
führt, 1775, gr. fol. I
2) Das Bildniss des Prinzen Dom Jose, fol._v_
5) N. Senhurar do Rosario, in Marattfs Manier, 1767, ltl- fol.
4) Das Bild des hl. Joseph," kl. fol.
5) Das Titelblatt für die Bibeliibersetzung von A. Pereira, fol.
O) Einige Blätter nach Zeichnungen der Prinzessin von Brasi-
lien und der Infantin D. Marianna.
7) Zahlreiche Blätter in verschiedenen literarischen Werken,
wie in Manoel Carlos de Carvalho's Arte de Picariu.
Silva, Padre Joao ßhrlsostomoPohcaz-po da, Bildhauer
und Maler von Merceaxta in Portugal, erhielt seine Wissenschaft-
liche Bildung im Collegio von Santo Antao, und obgleich zum
geistlichen Stande bestimmt, verbrachte er doch mehr Zeit mit
Zeichnen und lYIodelhren, _als ihm gestattet werden konnte. Er
fertigte viele kleine Statuen H) Thon und Gyps, und grosse Bilder
dieser Art für Kirchen zu Lissabon und an anderen Orten. In
.D den Jahren von 1780 1782 leitete er die Akademie der Künste,
und trug auch in der Folge noch zum Buhme derselben bei.
Ausser der Bildhauerei pflegte er auch mit Eifer die Malerei, und
malte einige religiöse Darstellungen. Fr starb 1798 zu Lissabon
und wurde in der Capelle do Senhor Besuscitado bei S. Antonio
begraben. In dieser Capelle sind auch Statuen von seiner Hand.
Machado (Collecao etc. Lisboa1325) gibt einige nähere Aulschlügse
über diesen Meister.
Silva Godmho, Manuel da, Kupferstecher, ein Portugiese, arbei-
tete in der zweiten Hälfte des 18- Jßhyhlllldßrlä, und noch zu An-
fang des igten. Er stand unter Lextung des Joaqaxim Carneiro
da Silva in der k.Druclserei. Es finden such lsleineAndachtsbilder
von ihm.
Silva, Francisco de '
Pennafiel für die c'apgfllghäueä' grxbegete qm 160? mit Luis da
Tglgdg, ' ' e agrano da? Cathedrale Van
81173, Franclsco (18, Maler, ein Portugiese von Geburt, blühte
um 1775 in Sevilla, und hatte den Ruf eines vorzüglichen Iiünst-
]e1-5_ E;- malge Landschaften unrl Architekturstüclae, und belebte
diese Bilder mit Figuren. In_ seinen Balllnblättern scheint nach
G. Machado (Collecao ßfß- Lläbüa 1825) der Zephir zu süuseln,
die Gesetze der Beleuchtung und der Perspektive hatte er voll-
kommen inne. Nach der Angabe dieses Schriftstellers und Malers
durften die Werke Silva's m1 Allgemeinen von grosser Bedeu-
tung sevn.