Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

F rancesco 
Sicna, 
Sienu , 
Guido 
377 
vente degli Angioli unter Assigi ist vonuihm eine Darstelhmgldcä 
Abcndmahles, wu der Judas mit Fledermausiussen und davone: 011 
dargeslellt ist. 
Siena, 
Francesco 
di 
Sinlone 
Simnnc. 
Siena , 
Francesco 
(132 
von F. 
Beiname 
Vanui. 
Slena, GlOPglO da; genannt Gianella, lWaler und Architekt, war 
Schüler von Mecherinc: (D. Bcccafunui), und erwarb sich durch 
seine Vcrzierungsarbeiten grosseu lluff Er malte in Rom viele 
Grotesken, und später ein Gleiches in Umlinc. Sein 'l'udesjahr ist 
unbekannt.   
Slefla, Giovanni  P3010 da, Maler, der Vater des Matteo di 
Giovanni, arbeitete um die Nlitte des 15. Jahrhunderts, oder wie 
della Valle näher angibt, von 1427 -1-'lÖ2. Lanzi sagt, er nehme 
sich in Pienza gut aus, nennt aber keines der dort vorhandenen 
Gemälde. Noch höher schätzt er eine um sechs Jahre in der Ob- 
servanza zu Siena gemalte Iireuzahnahme, wo nach seiner Ansicht 
die Fehler des Jahrhunderts von ungcmeineu Gaben, besonders 
einem hinlänglichen Verstäurlniss des Nnlaten aufgewogen werden. 
In der Akademie zu Siena ist von ihm ein Gekreuzigter mit der- 
Jahrznhl 1440, und zwei andere Bilder von 1452. 
Slena: GYegÜPlÜ da, Maler, blühte in der ersteren Zeit des 15. 
Jahrhunderts. In der Kirche Agli Servi della Maria waren Frei-co- 
malereien ivon der Hand dieses Meisters, die er 1420 ausführte. 
Sie wurden von der Mauer abgenommen und eingerahmt. 
Siena, Gllid0 (läblder älteste mit Namen bekannte Meister der 
Siencsischen Schule, der mit Giunta Pisano- an die Spitze der ita- 
lienischen liunst-Yeschichte gestellt werden sollte, welche aber Va- 
sari mit dem Flgrentiner Ciinabue beginnt. Und cliess vielleicht 
nicht ohne Papiheilichlieit, wesswegen der aretinische Maler, so 
wie Balclinucci, strenge getudelt wurde. Dieser Meister ist aber 
nicht blcss seines hohen Alterthums wegen ehrwurclig, sondern 
'Il3IllGl'll.liCll auch desswegen, weil er in einer gewissen originellen 
Kraft gegen die bis dahin herrschende Hunstweise ankiimpfte, und 
dadurch das unterscheidende Element der romanischen Kunst weckte- 
 Er erfasste die byzantinischen Typen mit einer eigenthiimlichen 
 Würde, mässigte die alten Formen durch eine dem Auge und 
Munde verliehene Milde , und ölfnete den Born jener seelenvollcn 
Täßfe- aus welchem die Maler der kommenden Zeit theilvveise in 
reicher Fülle schöpfieu. 
 Ein XVerk dieses Meisters, und das erste beglaubigte Bild der 
Sllfßneslschen Schule, ist eine iiberlebensgrosse Madonna mit dßm 
Iilndß VOm Jahre 1221, wie die Unterschrift bezeugt: 
M9 9113130 du Senis diebus depinxit ainenis qiicm 
Christus lenis nullis vclit ägere (angßfß) P9315- 
All. 1221. 
Dieses Bild befindet sich jetzt über einem verlassenen Altar in 
fler Kirche des Ebenfalls verlassenen Dominikaner lilosters. Maria 
Latfaltenreirlcliß?eGßWßnTe_ wion (gunäielglZueä-ätFarlJtfht Im? den liupf 
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Viiior erscheint oben auf diesem Bilde. Wir sehen hier, licisst es
	        
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