Siena,
Cecco
Cecco.
Siena ,
Duccio
Ducciu
di
Buuninsugna.
Siena, FTGHCGSCD da, Maler aus Siena, war Schüler des B. Pe-
ruzzi. Er malte in Rom das Wappen des Cardinals 'l'rani, welv
ches sehr gerühmt wurde. Auch ein Bilrlniss seines Meisters l'ar-
tigte er. Francesco Snnese starb etliche Jahre nach diesem um
1540. Bottari verwechselt ihn mit Francesco di Giorgio du Siena.
Siena, Francesco di Giorgio da, Bildhauer, Maler und Bäu-
meister, stammt aus der Familie der Martini (s. Simoue Martini
da Siena) und wurde den 23 Sept. 1459 In das Taulregister unter
dem Namen Fruncesco Maurizio di Giorgio di Martino pollajuolo
eingetragen. Sein Stammbaum findet sich bei della Valle (Lett.
Sen. III. 67) und Vasari (Lebensbeschreibungen, deutsch von L.
Schorn II. 2. Nr. LIX.) bringt Data über sein Leben und sein
Wirken bei, ohne jedoch überall sicher und genügend zu seyn,
so dass namentlich B. v. Iiiimohfs ital. Forschungen II. H". , Gius.
del Rossifs Lettere Antellane, Iioma 1822, die Anmerkungen der
neuen florentinischen Herausgeber, Gaye's Mittheilungen aus einer
unedirten Handschrift des Giov. Santi, liunstblatt 18503 Nr. 36 B".
zur Ergänzung und Berichtigung benutzt werden müssen.
Vorerst ist es unrichtig, wenn man ihn zum Schüler Brnneä
leschPs macht, da Francesco älter als dieser Meister ist. Ueber-
diess wissen wir aus Vasari, dass er zu jeder Leistung geschieht
war, und dass er als wohlhabender Mann nicht des Gewinnes wil-
len, soxnrlern nur zu seinem Vergnügen und der Ehre wegen ar-
beitete. Zu seinen IIauptwerlten gebären die plastischen Arbeiten,
nicht so sehr die Malereien, deren er ebenFalls einige ausfülirte.
Lanzi fiihrt nur ein Bild der Geburt Christian, _welches "sich "zu
seiner Zeit in der Sammlung des Abbate Ciaccheri befand. Neuer-
Iich fand sich aber in MonteOliveto maggiure zu Chiusumi eine
andere Tafel von Francesco, welche die Himmelfahrt Mariä vor.
stellt. Diese beiden Bilder nähern sich im Style den Werken des
Montegna. Auf dem Deckel eines auf (Ißtäßlbliülllßk zu Siena auf-
bewahrten eigenhändigen Manuskripts des Meisters findet sich die
Angabe, dass er 1474 eine Krönung der Madonna für die I-Iospi;
tallsirche gemalt habe, und von 1458 75 finden sich in Urkun-
den Zahlungen für seine Malereien, die jetzt verschollen sind.
Von einem gemalten Bildnisse des Herzogs Federigo" von Urbino
spricht Vasari.
Vasai-i legt diesem Künstler ferner zwei Engel in Bronze bei,
Und 750g! nur, sie seyen auf dem Hauptaltare des Domes in Siena.
Es sind. diess die zwei Engel, welche das Ciborium halten, in glei-
cher lflohe mit dem Tabernaltel, welcher von Lurenzo Vecchietti
gefertiget ist. Durch B. v. Rumohr (II. 201) wissen wir ferner,
dass Francesco bin Gypsrelief eine Mailonna in Mitte einer Gruppe
von Engeln gelertiget: habe, und zwar für die Capelle ausserhalb
1'011.11 Camüllla; ferner dies Grabmal des Christufano Felice in S.
FruncescoJ462. dle Statuen der Heiligen Ansanus und Victorius
an der Faoade des Casino de" Nobilihwvelche della Valle ihm bei-
leg-t, tiihren von Urban!) fla Cortona her. Vasari legt ihm auch
eine Meclaillie mit; dem Bildnisse des Herzogs Federigo von Ur-
hino bei, worunter wahrscheinlich ein Medaillen zu verstehen ist.