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Siegmund.
Siena,
Agostino,
und
Agnolo
malerei. Auch radirte und gestochene Blätter haben wir von die-
sem Meister. so" wie ein Werk über alte Glasmalerei, unter
dem Titel: Geheimnisse der Alten bei der durchsichtigen Glas-
malerei, nehst der Kunst die dazu nöthlgen Farben zu bereiten
und einzubrennen, praktisch dargestellt von C. Siegmund. 2m
durch Nachtrag vermehrte Auflage. lVlit Abb. Leipzig 1841, 8.
Slegmund, Zeichner, blühte in der ersten Hälfte des 19- Jahrhun-
derts. Er zeichnete die Ansichten des Rheins von Mainz bis Cüln,
welche Tanne: auf 17 Blättern gestochen hat.
Slßgrld, wird in FrenzePs Catalog der Sammlung des Grafen Stern-
berg-Manderseheid ein Kupferstecher genannt, welcher nach C.
Pitz eine Scene aus dem Leben des liaisers Ruclolph von Habs-
burg in Punktirmanier stach, kl. fol. Er ist wahrscheinlich mit
Sigi-ist nicht Eine Person.
Siegwald, malte
und Früchte.
in
der ersten Hälfte
des
Blumen
Jahrhunderts
Siegwitz,
Siegewitz.
Siehas,
s. Seehas.
Sickert, , Zeichner, lebte in
derts. A. Brückuer stach 1834
Schuppe.
der ersten Hälfte des 19. Jahrhun-
nuch ihm das Bildniss der Amalia
Siemerdlng, Johann Baptist, Maler, lebte um 1740 _ 50 in
Zelle. Er malte Bildnisse, deren einige gestochen wurden, wie
von J. Böcklin jenes des Superintendenten Franz Eichfeld, von
C. F. Fritsch ein solches des Präsidenten von Marquard und des
Superintendenten Gudenus, etc.
Siemering, Maler, lebte um 1350
nisse und andere Darstellungen.
in Königsburg.
Er
man; Bild-
Siena i), Agostmo und Agnolo da, gndhaue, und Anm,
takten, stammen aus einer liiinstlerfamxhe, die bis ins 12. Jahrhun-
dert hinaufreicht, und in der fruheren Zeit meistens Architekten
zählte. Von solchen wurde nach Vasari, deutsche Ausg. von L.
schon] I, 175, 1190 der Brunnen Fontebrandeerrxchtet. und im
folgenden Jahre das Zollhaus und andere Gebäude in Siena. In
den Lettere Sanese II. 142, in der Storia del duomo di Orvieto
e) Die meistens nach ihren Familiennamen unbekannten Mei-
ster aus Siena folgen hier unter dem Ortsnamen nach dem
Alphabete der Taufnamen. Ueber einige Meister der alten
Sieneser _Schule gibt Vasuri Nachricht, seine Angaben sind
aber unsicher oder ganz fhlsch. Die deutsche Uebersetzung
der Lebensbeschreibungen Vasariß gibt daher viele Berich-
tigungen, mit Einweisung auf die verschiedenen Schriften,
in welchen sie enthalten sind. Diese Ausgabe liegt in den
einschlägigen Artikeln zu Grunde, und besonders auch F-
v. Rumohfs italienische_Fox-schungen, u. s. w. Die weiteren
Angaben folgen an gehoriger Stelle.