Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

Sieberechts. 
Sichert, 
Adolph. 
355 
Blätter von 
vorstellen. 
 a 
die 
Iilöster seines 
und 
Eleilige 
meistens 
Ordens 
1) Vern xcon Jesu Christi, Andrensßlzppärt del. P_M. Siebe;- w, 
2) St. Thelala Virgu et Murtyr. P. M. S. 12-  
5) St- Paulus Eremita. P. N1. Sieber Ord. S. Pauli p. E. 
iHChL, 8. 
4) Sancti hTartyres Juannes et Paulus, mit dem lilosterYVubrov 
zischt. P, D1. Siehe;- sculps. et exc., 8. 
Dieses Blatt hat Blaulyurtscl; copirt. 
Sfebereclmts, hsiebl-echu.   
Sxeberg, Zeichner und Maler in Cöln, blühtevin der ersten Hälfte 
des 29. Jahrhunderts. Er erscheint als Zeichner in dem Tofgendeii 
Werke: Saxuruluxxg vou Ansichten alter cnkaustischen Gemälde 
aus den verschiedenen Epochen. gez. von-Siebcrg und M. H. 
Fuchs, lith. von W. Goebcls. Ciiln,  Es blricb beim ersten 
Hefte. 
Slßbßrg, P-g Zeichner und Maler, arbeitete in der zweiten Hälfte 
des 18. Jahrhunderts. Er unulte Landschaften in Oel und in Gua- 
ache. Sie sind mit Ruinen um! anderen Bauwerken geziert; 
Gleichzeitig lebte ein Sieherg in Hamburg, drirebcaxlalls An-' 
Sichten und Stillleben in (Jel und in VVassex-llxrhexl uralte, auch 
mit der Reslanraliox: sich befasste. Dieses Künstlers erwähnen 
 die Hamburgischen Iiüxlstleruucllrichteu 11791) ohne Anfangsbuch- 
staben des Üfaufualnens, wir glauben aber, dass er mit dem BSie- 
Berg Eine Person sei. Von letzterem war in der Sammlurlg des 
Direktors Spengler in Cupenlmagen eine Ansicht römischer Ruinen 
 in Gouaclxc.     
Sichert,  Maler, geb. zu Brandenburg 1806, war von Ge- 
 hurt 1aub5mmm, aber von der Natur mit einem reichen llunst- 
talente ausgestattet. Seine artistischen Studien begann er in Berlin 
unter Leitung des Professors Wach, tincl machte da solche Furt- 
scltritte, dass ihn der iVIeister bald zu seinen bessten Schülern 
I-iihlte. Siebert war daher schon 1829 unter den Bewerbern um 
den grossen Preis der Akademie, welche ein Thema aus der grie- 
chischen Mythe gewählt halte. Jupiter und Merkur, vun _Philemun 
"Wd Beweis bewirthet, sollten in dem Momente dargestellt werden, 
wie sie als Götter erkannt. werden. Sieberfs Bild wurde allen 
vorgezogen, denn es erscheint in der Compositiuit streng durch- 
dacht: und dabei herrscht in den Köpfen ein Ausdruck und eine 
Nüwilüt, Welche rliesem VVerlie eines Jiinglings stets die 011113439" 
Vullste Stelle sichern wird. Der grusse akademische Proirsellh! 
ihn in den Stand, in llom seine Bahn zu verfolgen, wo ihm-leider 
nur eine kurze Zeit beschieden war, denn er starb im Mai dQS 
 JahreS 1352- Die Zahl seiner Bilder ist daher gering, aber diese 
wenigen 13599" den lriilten Tod eines Künstlers bedauern? dessen 
innige Seele ganz auf den Sinn des Auges und" die 1919111191146 
Hand beschriitlhl War. Ueberdiess malte er noch den Schutzpqtrun 
seiner Hunst, den hl, Lukas, wie er, von Engeln bedient, die hl. 
Jungfrau malt, ein Bild voll Zartheit und frommer Aufmerksam- 
hlilt- Sieberfs Scbwannengesang ist der-Abschied des jungen T0- 
ljlas-und seiner Frau von Raquel und Hanne, seinen Schwinger- 
"Mm. wiederum ein Bild roll tiefen Gcliihls. Ausserdem sah 
man 1832 auf der liunstausstellnng zu Berlin von ihm zwei Stu- 
23 '
	        
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