Schroepf ,
Joseph.
Schroeter ,
Hans.
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SchroePfs_ 30591111, nennt Lipowsky im Nachtrage zu seinem KÜIISV
ler-Lexlcon irrig den Tiroler Joseph Schoepf.
Schroera Maler von Augsburg, soll nach Füssly im 17! Jahrhun-
derte gelebt haben. In der Hircbe zu Annaberg waren von ihm
so biblische Darstellungen, die 1:40 in die neue katholische liir-
Che nach Dresden gebracht wurden.
Schroeter, AÖOIPh, s. A. Scbroedter.
schrÜeteT, Gafl, Maler zu Dresden, blühte daselbst um 1820. Er
malte häugliche Scenen. wie es im Kunstblatte von 1825 heisst, in
der bekannten Oeser'schen Manier.
Diess ist wahrscheinlich unser Job. Fried. Carl Comtantiu
Schroeter.
Schroeter ,
Constantin ,
r
15.
Schroeter.
Constantiu
SChPOBILGr, Carolme von, Miniaturmalerin, lebte um 1826, gleich-
yeitig mit Gottl. Heinrich von Schroeter in Rom, und wurde da
Ihres Talentes wegen in äic Akademie von S. Luca aufgenommen.
Sie ist vermuthlich die Gattin des genannten Künstlersv
SGhFOBlIBP, GOIIliBbVHGiIITiOh V00, Historieninaler, wurde 1802
zu Rendsburg im Holsteinßchen geboren, und als der Sohn eines
k. dänischen Kriegsrathes, der sich zuletzt auf einem Gute in
Mel-iletiburg niedergelassen hatte, sollte er sich der Rechtswissen-
schaft widmen. Er besuchte zu diesem Zweclse die Universitäten
Berlin und Jena, entschied aber noch vor Ablauf seiner Studien
in Dresden für die Iiunst, und begab sich bald darauf (1821) nach
Rom, wo er dem Streben der in jener Zeit daselbst versammelten
deutschen Künstler huldigte, und besonders Friedrich Overbeeh
zum Vorhilrle nahm. Doch studirte er auch die Werke BafaeVs,
und die Galathea copirte er in der Grösse des Urbildes. Im Jahre
1827 vcrliess er Rom, brachte dann ein Jahr in England zu, und
bßgab sich hierauf nach einem Besuche in Copenhagen und in St.
Petersburg nach Mecklenburg zurück, wo er fast drei Jahre das
Gut seines mittlerweile, verstorbenen Vaters verwaltete. Im Jahre
1835 begab sich der Künstler nach München, wo er neben der
Malerei auch die Literatur pflegte. Wir haben von ihm eine Be-
schreibung der Fresken von H. Hcss in der Allerheiligenkirche,
welche 1856 zu München erschien. Von Gemälden aus dieser Zeit
Wffd im Kunstblatte 1855 besonders ein Bild der Judith genannt,
Wie sie mit dem bekränzten Schwerte auf der rechten Schulter
und dem Kopfe des Holofernes in der Linken schreitet. Hinter
Ülr folgt die Dienerin. Diess ist ein Bild voll tiefen Ernstes und
V01! tiefgliihender Färbung. Die Auffassung des Gegenstandes fand
aber im Kunstblatte 1855 Widerspruch. Desswegen stellte v. Schroeter
Bochin einem anderen Bilde dieJudith dar, worindie Geschichte unter
denselben Vorzügen vollständiger erfasst ist. Die Heldin hält das
Schwert in der Linken , und bedient sich desselben wie eines Sta-
bFS, vvährentl sie mit der Rechten auf das Haupt deutet, welches
die Dienerin trä t. Beide Bilder sollen Judith's Heimkehr nach
d" Ermordung des Holofernes vorstellen.
Schigfters Hans, Architeht und Ingenieur, stand in der ersten
d lte des 17. Jahrhunderts in fürstlich braunschweigisclten Dien-