Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

Sibnmclncr, 
Johann. 
mit 20 deutschen Versen im unteren Rande, mit einem ge- 
druckten Erlilärungsblilltß von 4 Zoll, und mit dem Mono- 
gramme des Stechers. Dieses äusserst seltene Blatt ist 142. 
hoch (mit dem Texte) und 12 Z. 4 L. breit. 
8)  Ein wunderbarer Fisch, den 26. Nov. 1567 gefangen, 
und von zwei Seiten dargestellt. 1m Rande ist erklärencler 
deutscher Text, worin auf die Einnahme von Raab in Un- 
garn hingewiesen ist. Sehr zart und leicht radirt, ohne 
Zeichen und Namen, aber unzweifelhaft von Sibmachcr. 
Dieses sehr seltene Blatt ist ß Z. 10 L, hoch und 10 Z, 
9 L. breit. l   
9  13) (B- l  10-) Eine Folge von 10 Blättern mit Jagden, 
von sehr guter Zeichnung und äusserst zart gestochen. H Ö 
Z- 5  4 L., Br. n  14 L. 
i. Jagd auf Affen. v, 
2. Jagd auf Hausen. 
5. I-lirschjagd. 
4. Fuchsjagd. 
5. Bärenjagd. 
Ö. Eherjagd. 
7. Fischerei. 
 8. Entenjagd. 
9. Jagd auf Wachteln. 
10- Stierjagd. Links unten: Je. Sibmachcr facieb., in der 
Mitte: Norimberge. rechts: Hieron. Bange excudit 1596. 
19) Eine ähnliche Folge von Jagden in kleinen Friesen, 12 
Blätter, ohne Namen des Meisters, aber von oder nach Sib- 
macher, schmal qu. fol. 
Sieben solcher Friese waren in der Sammlung des Gra- 
fen Sternberg-Manderscheid. I 
20) (B- H.) Eine Hasenjagd. Zwei Reiter und sechs Hunde 
verfolgen den Hasen nach links hin, wo sich ein Mann 
hinter dem Baumeyversteclat. Ohne Zeichen und Namen, 
aber nach Bartsch sicher von Sibmacher. H. 14 Z., Br. 
5 Z. 9 L. 
21  52) (B. 12  25.) Die 12 Monate, Folge von 12 nume- 
rirten Blättern mit Leuten in verschiedener Beschäftigung. 
Auf jedem Blatte ist das Zeichen des Thierl-ireises und unten 
im Bande der Name des Monats. Auf Nro. 12 steht links 
im Rande: Jo. Sibmacher faciebat, rechts: I-liero. Bange 
excudit 1596. 
53) (P. und Br. Nro. 1255.) Der Stammbaum des Herzogs Fried- 
rich von Sachscn-VVeimar und der Pfalzgräfin Anna Maria, 
dessen Gemahlin. In derMitte unten ist das Zeichen. H. Q 
Z- 8 L., Br. 12 Z. 11 L. 
Dieses Blatt ist äusserst selten. 
34) (E) Das Pesslersche Wappen. Ueber demselben sitzen auf 
Zierathen und Früchten zwei Genien, welche die eine Hand 
auf das Knie, die andere auf den Schild stützen. Unten 
ist ebenfalls_ zu jeder Seite ein Genius, und an der Tafel- 
verzierlung ist das Zeichen H S. H. 4 Z. 5 L., Br, 2 
Z. . 
35)  Das Holzschuhersche Wappen. Es ist von einem 
Laubgewiude umgeben, an dessen vier Seiten Früchte ange- 
bracht sind. Oben sitzen zu beiden Seiten zwei Genie" 
mit oEencn Büchern, Wovon jeder hineinbliclst. Unten sieht 
man unter der 'l.'afel das Zeichen H S. H. 2 Z, 11 L., B1"- 
2 Z. 9 L.
	        
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