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Sharpc,
Eifiza
Mrs.
Shaw.
charakteristischer Wahrheit darstellen. Diese Bilder sind mit Mei-
sterschaft behandelt und von ungewöhnlicher Kraft der Farbe. Mrs.
Sharpe ist Mitglied der Gesellschaft der Maler in Wasserfarben,
die, im Jahre 1806 gegründet, seit Jahren eines immer steigenden
Beifalls sich erfreut. Die Werke der Mrs. Sharpe gehörten im-
mer zu den Glanzpunkten der Ausstellungen in Pall-Mall.
Mehrere ihrer lieblichen Frauenbilder sind im Stahlstiche be-
kannt, wie in Heallßs Gallery ofBritish Engravings. London 1836 PR,
in Heatlfs book of beauty, in dem Werke: Paris et London,
lieegsahe frangais, und in der englischen Ausgabe, 1857 FC, in den
englischen Almanachen etc.
Seit 1840 ist diese Künstlerin unter dem NamenMrs. Seylfarth
bekannt, indem sie mit dem Iiünstler Wuldemar Seylfartl; ein ehe-
liches Biindniss schloss.
Shürpe. E1123 BITS, Malerin zu London, die jüngere Schwester
der obigen Künstlerin , arbeitet in gleichem Genre, und steht an
Verdienst dieser gleich. Man besitzt von E. Sharpe äusserst zarte
Portraitzeichnungen und weibliche Idealfigureil in Aquarell. Bei
den Exhibitions der Gesellschaft der Maler in Wasserfarben ge-
hörten ihre Bilder immer zu den schönsten und lieblichsten.
Mehrere sind in Heath's Gallery of British Engravrings. London
1856 E. in Stahl gestochen, und auch in englischen Almunachen
findet man Stiche nach ihren Gemälden und Zeichnungen.
Die Bildnisse der Künstlerinnen dieses Namens, von Eliza
1335 in Dresden gezeichnet, sind in der Portraitsammlung des h.
sächsischen Hofmalers Vogel von Vogelstein.
ShilW, Henry, Zeichner und liupferstecher zu London, hat sich
im Fache der Architelttur- und Ornamenten-Zeichnung einen rühm-
lichen Namen erworben. Die Zahl seiner Zeichnungen ist sehr
bedeutend, und nicht allein für den Freund des Alterthums, son-
dern auch für Architekten von Bedeutung. Wir haben von ihm
colorirte Verzierungen aus Munuscripten und alten Druchschriften,
mit einer Beschreibung von F; Madden, Welche 1855 erschien.
Ein anderes Werk gibt uns die Grund- und Aufrisse, die per-
spektivische Ansicht, Ornamente und Details von Lutvn Chilpel,
unter dem Titel: Gothic architecture and ornaments, in a Series
of lllustrations of Luton Chapel, 20 pi. Lüßdün 1833, imp. fol.
Dann gab er mit Bridgens Desings for Furniture heraus, 60 Blät-
ter nach Werken des gothischen Styls und nach solchen aus der
Zeit der Königin Elisabeth, London 1858, roy. 4. Alle Werke
dieses Künstlers zeichnen sich durch historisches Interesse und
durch Genauigkeit der Darstellung aus.
Shaw; T- VV' 9 Kupferstecher zu London, blühte in der ersten
Hälfte des igLJahrhunderts. Seine Blätter, sowohl Iiupfer- als
Stahlstiche, findet man in literarischen und belletristischen Werken.
Solche sind neben anderen in vwThe worlss of Ilogarth in a series
of Engravings, by Trusler. London 1835, 4. Diese Darstellungen
sind in Stahl gestochen und gehören zu den bessten Arbeiten
ihrer Art.
Shaw: Landsclnaftsmaler, ein Engländer von Geburt,
Amerika über, und gründete da um 1824 seinen Ruf.
sind indessen manierirt. Auch entlehnte er häufig
Compusitionexx.
siedelte nach
Seine Werke
von fremdeu