Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

Sätubal , 
 Morga do 
Seupel, 
J oh. 
Admh. 
309 
V 
sßtubal: Mßrgado de, Maler zu Lissabon, genoss den Unter- 
richt Vieiraüs, machte aber nie strenge historische Studien. Er 
malte Thiere, Früchte, Stillleben und andere Dinge. Dann malte 
91' auch die Bildnisse einiger Freunde, wie jenes des berühmten 
Schauspielers Antonio Jusd de Paula. Einen Theil seines Tages 
nahmen die schönen Wissenschaften weg, die er leidenschaftlich 
liebte. Starb 1309 im 60. Jahre. 
Seubert: FrlßdrlCh, Maler, Professor des Freihandzeichnens an 
d" 14., liunst- und Gevverbschule zu Stuttgart, wurde um 1800 ge- 
bßre". und an der genannten Anstalt zum Künstler herangebildet. 
BP Widmete sich der Malerei, und machte ernste Studien nach 
classischen VOrbildern, Seine Zeichnungen nach solchen sind 
zahlreich, und diese gaben die Veranlassung zu einem Werke für 
den Unterricht. Es erschien unter dem Titel: 
Anleitung zum Figurenzeichnen aus den besten vorhandenen 
Materialien, 100 Blätter von S. Elias lithographirt. Dieses 
Werk erschien bei Ebner in Stuttgart 1355, gr. fol. 
Emminger lithngraphirte nach ihm eine Blumenvase, fnl. 
Sauer, H., nennt Hirsching in seinem Werke über Kunstsamm- 
lungen V. 262 einen Maler, von welchem sich in der Sammlung 
zu Cassel eine Landschaft mit Bäumen und Figuren befand. 
seuüiart s Jühülln Georg, Iiupferstecher, arbeitete in der zweiten 
Hälfte des 17. Jahrhunderts zu Bamberg, wo er sich 1661 vereh- 
lichte. In der Cronach'schen Ehren-Cron ist von ihm das Wap- 
pen der genannten Stadt. 
Sellpel, Jüllülltl Adam, Maler und Kupferstecher zu Strassburg, 
bildete sich selbst zum Künstler heran. Er malte viele Bildnisse 
in Pastell und stach deren in Kupfer. Diese Blätter fanden grus- 
2211 ghitnll, da Seupel ein Mann von Talent war. Starb 1714 1m 
v ehre. 
Folgende Blätter gehören zu seinen besseren Arbeiten, die 
"lbst in guten Sammlungen eine Stelle finden. Sie sind sehr fein 
gestofihell. so dass einige das Ansehen von Blättern in schwarzer 
Mali"!!! haben. Auch in letzterer Art hat sich der Künstler ver- 
suc t.  
ll Ludwig Grafit Graf zu Nassau Saarbrücken" Oval fol. 
2) Nolel Bouton, Marquis de Chamilly, nach dem eigenen Gs- 
mä de, fol. 
5) Pfahl Beiseissen, Reipublicae Argentorntensis Cons., halbe 
5118111" im verzierten Oval, nach eigener Zeichnung, gr- Wl- 
4) Johannes Rebhanius, fol. 
5) Johann Theobald Henrici, Pastor et Gan. Argent. fol. 
6) Balthasar Friedrich Salzmann, Pfarrer der neuen Kirche Zu 
Strassbnrg foL 1'" 
 7) E111 Fest. welches 1693 vom Magistrate der Stadt Straßburg 
zur Frledensteier gegeben wurde, fol. 
3) Ü!" Münster zu Strassburgygr. fol. l   
Man muss alte Abdrücke zu erhalten suchen, da die 
späteren retunchirt sind.  
9) Vorstellung eines Cometen am gestirnten Himmel, im Hin- 
tergrunde nimmt man Strassburg wahr. Nachtstück in 
schwarzer Manier. Unten rechts: J. A. Seupel 51., gr. qu. 
8- Sehr selten.
	        
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