Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

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Scsslsohrciber, 
Georg. 
Sessone, 
Francesco. 
der mediceischen Zeit gleich, sondern noch um eine Stufe höher 
gestellt, und es wird diesen Meistern namentlich hoch angeschla- 
gen, dass sie nicht, wie die älteren, in auffallende Anaclironismen 
und in andere Irrthümer verfallen, dass sie nicht römische Archi- 
tektur statt der griechischen setzen u. s. w. In dieser Hinsicht 
dürften sich dieseMeister allerdings freier bewegen, an dem aber, 
was das Wesen der Kunst ausmacht, stehen sie alle unter den ge- 
priesenen Malern des 16. Jahrhunderts. 
Sessa malt Bildnisse, historische Darstellungen und Genre- 
bilder. Man findet von seinen Werken in öffentlichen Gebäuden 
und Palästen, da er neben de Vivo als der vorzüglichste Maler 
in Neapel gilt. In der Abtei Monte Cassino ist von ihm die 
Marter des h]. Bertarius und seiner lilosterbriider. Zu seinen 
vorzüglichsten Werken gehört sein Abzug des Königs Larlislauls 
aus Gaeta. Das Bild ist verstänclig geordnet, aber ohueweitere 
Eigenthümlichkeit, wie wir im liunstblatt 1855" lesen. 
Sesslschreiber, Georg, Farmer undWGiesser zu "Innsbruck, gehört 
zu den wichtigsten Meistern, die_in der ersten Hallte des _1Ö- Jahr- 
hunderts gelebt haben. Auf sein Wirkelnhlassä elxe guittuxgtlm 
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Riilielivneaaimlit gixhse xiillislczliiziftleitixlimnnxinvgile läutet: wieggäeieiiähslrhreit; 
   S h 'd ' F 191-911, uessen, , un 
 giiimiiii Zesglraieyltdnldelßinliayiulxltt. hoehl. Gediichtnus firgenom- 
mm, und durch mich angefangnß Begrebnus Bllderwerchs, auch 
alle; meines Baus und werlshstait zu_ Mtlein und enders daselbe 
1520 quittirt vmb ähe Bäzaiillunänv gieger Qmtlilungt 1st das Siegel 
des Giessers mit en uc sta en  enge ang  
Aus dieser Quittung ersehen wir, dass Sesslschreiher das Giess- 
haus und die Werkstättetin Mühlen gebaut und eingerichtet habe. 
Ferner lernen wir in ihm den ersten Ixunstler kennen. der ein 
  Grabmahl des Kaisers. Maximilian gearbeitet hat, und Wnhljscheln- 
lieh ist er auch derjenige, der die Modelle zum Gusse angelertugel. 
so wie er auch letzteren geleitet hat: hßifllmundd Lendenslrtänch 
 könnten seine Gehülfen gewesen seyn. n"! i  "w e!" man e m" 
 d 3 G bmale des Immsers beilegen wollte. 
wir. ifßguifaräßefastffgnainm lzrtikel der Familie Löffler unsern 
Zweifel ausgesprochen.    
Die Vollendung der Gusswerlse fällt VKtBhTSClIElIIlIClI iäzmdein 
Jahr nach dem Tode die Käfers, ldeun äzs ist aässir Zlwcääel, nüell: 
schon zu Lebzeiten es onarc en essen ra ma gon 
wurde. Ueber die Abbildungen dieser VErzwerke s. J. G. Schedler. 
Da wird ebenfalls E. G. Löffler mit Godl und Lendenstreich als 
Giesser genannt. Der Tirolerbote 1822 NrO- 68 macht am d"? 
Quittung Sesslschreiber's aufmerksam. 
50850116, FTaUCQSCO, Zeichner und Iiupferstecluer, wurde 1795 in 
Rom geboren und von GinFrezza unterrichtet. Er hatte als liiirist- 
je;- Ruf, Selbst der liijnig von Neapel liess sich von ihm Unteg. 
rieht im Radiren erthetteu.  Er arbeitete für die Antichita d'E'r- 
colang 1757 - Ö7. Uetwefdxess finden sich Bildnisse von ihm, wie 
jenes des genannten Iiqnlgs, des Dichters L. Pulci, für dessen Ge- 
dichte: ll ßlorgante. FIFEIIIIG 1752, u, s. w. Panne (Abecedario 
pitt. de] P. Orlandi, Napoll 1755) sagt auch, Sessone habe viele 
Gemälde berühmter Mexsler_radirt und gestochen. Ein Verzeich- 
 niss derselben fanden wir nxrgends vor.
	        
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