Sertorio,
Pietro.
Servandoni ,
Gio v.
Nie,
Cav.
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SBNOTIÜ; PlctPO, Bildhauer von Como, arbeitete im 17- Phrhum
derte zu Piacenza. Er verzierte einige Hiiuser und Palaste. In!
Palaste Farnese waren seine vorzüglichsten Arbeiten. Auch mehre"
Schüler bildete dieser Künstler.
89119110, DOIUBIIiCO, Architekt und der Sohn des Obigen. WM
meistens in Lqdi (bätig. Er baute da die grossc Magdalenenkirchß,
den bischöflichen Palast und andere Häuser. Starb gegen Ende de!
17- Jahrhunderts.
Seryan g Florenttn, Maler zu Lyon, wurde um 1815 geboren, und
111 Paris zum Iiiinstlen herangebildet. Später begab er sich zur
Weiteren Ausbildung nach Italien, wo er viele Zeichnungen fertigte,
die er dann bei seinen Gemälden benutzte. Servan malt Land-
Schaften unrl Architektur mit Staffage, welche öfters der Geschichte
des Mittelalters entnommen ist. Andere Bilder bieten Ansichten
von Städten und anderen Ortschaften mit Figuren im Costiime der
Zeit des Meisters. Auf der Pariser Kunstausstellung 1845 sah man
von ihm die Promenade l'oussin's am Ufer der Tiber, die Eichen-
allee zu Castelganclolto, eine Landschaft mit Staffage aus Dante's
Purgatorio Cant. XXVlL, und die Ansicht der Stadt Hyeres.
Servandoni, Giovanni Nicolo Cav., Maler, Archgiekh Dem-
ratenr und Maschinist, hatte sich in ganz Europa Celebrität erworben,
und wenn man auf Schaubiihnen und bei öffentlichen Festen etwas
Grossartiges, die Sinne Bezauberncles geben wollte, so wurde Ser-
vandoni in Anspruch genommen, welcher dann in seiner uner-
schöpflichen Phantasie Plane entwarf, zu deren llealisirung viele
Tausende erfordert wurden.
Servandoni wurde nach der gewöhnlichen Annahme 1695 in
Florenz geboren, französische Schriftsteller, wie d'Argensville,
wollen aber in ihm den Sohn eines gemeinen Fuhrmnnnes von
LYQII. Namens Servan erkennen. und Wntelet behauptet, er sei
aus dem Ländchen Annis gebiirtig. Wie dem auch sei, Servan-
doni war schon als Iinahe in Piacenza Schüler des berühmten
Pannini, Welcher auf seine spätere Kunstrichtung den entschieden-
Sten Einfluss hatte. Wie dieser, so malte auch Servandoni in
seiner frühester: Zeit architektonischeAnsichten und Ruinen antiker
Gebäude in reicher landschaftlicher Umgebung, und diese Gemälde
haben vor vielen anderen derartigen Werken den Vorzug grosser
Cßffelitheit in baulicherl-linsichßxla Servandoni in Rom unter G.
G- de Rossi genaue architektonische Studien machte. Dieses that
ßrfllliüngs nur, um seinen Gemälden einen hohen Grad von Wahr-
heit Zu verleihen, zuletzt aber führte ihn diess auf die Bühnen-
Illalßrei. Welche ihm einen {glänzenden Ruhm bereitete. Er konnte
auf diese Weise auch seine Reiselust befriedigen, welche von jeher
ihn elngellüßllnen hatte. S0 ging er schon in jungen Jahren nach
Portugal, um in Lissabon sciniGliick zu versuchen. Er malte
da Dekorationen für die italienische Oper und lieferte auch meh.
Türe Entwürfe Zu öffentlichen Festivitiiten und Belustigungen. Ser-
Vandoni soll damit das Publikum bezaubert haben, und mit dem
Christusurden geziert lassen ihn einige tranzüsische und italieni.
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