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Sermei ,
Cesare
Cav.
Serodine ,
Giov.
Cav.
dessen ab. Ein sonderbarer Irrthum ist der derjenigen, welche den
Künstler um 1540 im 50. Jahre sterben lassen. Lanzi und Miliz-
zia nahmen 1552 als das Todesjahr Sex-He's, und d'Argebsville dehnt
dessen Lebensgränzen bis 1578 aus. Wir halten 1503 für das rich-
tigem Toclesjahr des Meisters.
SCHUB], CGSHIG, CZiV-y Maler von Orvieto, betrieb die Kunst nur
315 Dilellüilt, aber mit dem Eifer eines wirklichen Künstlers. Er
malte zu Perugia mehreres in Fresco, und liess sich später in As-
sisi nieder, Wu er um 1600 im 84. Jahre starb. Cav. Sermei hin-
terliess vieläßilder, welche Lanzi der Correktheit der Zeichnung,
der Lebendigkeit der Darstellung und des kräftigen Colorites we-
gen rühmt. Er scliliesst diess vornehmlich aus Sermefs Fresken,
findet aber auch in dessen Oelbilclern grosse Vorzüge. So nennt
er besonders ein Wunder des seel. Andrea Caceioli in Spello, ein
grosses Gemälde. In Stalleleigemälden stellte er Märlste, Eestziige
und Scenen aus dem Volkslebexi dar.
Um 1550 lebte zu Orvieto ein Musivarbeiter des Namens Fer-
nando Sermei.
Sermoleo ,
Semoleo.
Scrmoneta ,
Siciolante
Siciolantc.
Girolamo
Sßrllä, A., Zeichner und Maler zu Harlem, wurde um 1775 gebo-
ren, und unter uns unbekannten Umständen zum liünstler lieraii-
gebildet. Er machte sich als Landsclialtsmaler einen Namen. Die
meisten seiner Bilder stellen Gegenden um Harlem und Ansichten
von Theilen dieser Stadt dar. Aehnlichen Inhalts sind auch seine
Zeichnungen in Tusch. Er war noch um 1824 thätig.
Serne hat auch einige Blätter radirt, die zu den bessteii Ar-
beiten dieser Art gehören. Die ersten vier sind von 1-4 nume-
rirt, und bilden eine Folge.
i) Ein baumreicher Hügel, um welchen Sich ein Weg zieht.
Links ist ein Mann mit dem Hunde. A. Serne del.. et fec.
Nro. 1. H. 4 z. 5 L., er. s Z- w L-
2) Waldgegend mit einem Flusse, reizhts ein liegender und
zwei stehende Männer. Nro._ 2. H- 4 Z_. 5 Br.5Z, 10 L.
3) Ein Hügel mit Bäiimen, mit welchem ein sitzender und ein
stehender Mann zu sehen ist. A. Sernc Fee. Nru. 5. H. I;
Z. 5 L., Br. 5 Z. 10 L.
4) Flussgegend, in der Mitte eine Windmühle mit einigen
Hiiusern am jenseitigen Ufer. Nro. 4. H. [i Z. 5 L., Br.
6 Z. ii L.
l Weigel werthet diese [i Blätter auf 2 Thl. 16 gr.
5 8) Eine Folge von Landschaften, Waldparthieu mit Figu-
ren, 1792. Oben rechts die Nro. 1 -4, qu. 4.
Diese Folge ist von der obigen verschieden. B. Weigel
Werthet sie auf 2 Thl. 16 gr.
3) Landschaft _m1t (iarteniuauer und Figuren, 1795- Radirt,
und in einigen Exemplaren vom Meister selbst iibertusclit,
qm ful. Sehr selten.
SCTOÖiIJG, GiOVBIIYII 037a Maler und Bildhauer, Wurde 1595 zu
Ascona geboren, und in keiner strengen Schule lieraingebildet, so
" dass er es nie zur Currelatheit der Zeichnung brachte. Er nahm